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Weltpremiere: VW T6 – Transporter 2.0

Vorhang auf für den ziemlich neuen VW Transporter bei seiner statischen Präsentation in der niederländischen Metropole. Er will mit sparsamen Motoren, neuer Technik sowie leicht aufgefrischtem Design weiterhin auf Erfolgskurs bleiben.

Die nach einer sehr ausführlichen Überarbeitung nun als T6 lancierte Generation tritt Ende Juni wie gehabt in den Karosserievarianten Kasten, Kombi, Pritsche, Fahrgestelle, Caravelle und Multivan (Pkw) an. Genaue Preisangaben für alle Modelle macht VW noch nicht. Die Preise bleiben aber stabil oder sinken leicht. Der Einstiegspreis für den Transporter beträgt nun ab 23.035 Euro netto (27.412 Euro brutto) in Verbindung mit dem 84 PS starken, Euro 5 konformen Diesel. Der Multivan kostet mit dem 84 PS-Diesel (Euro 6) ab 29.952 Euro brutto.

Das Erbe wird gepflegt

Der der seit 1950 produzierte und in den vergangenen 65 Jahren mehr als 12 Millionen Mal verkaufte VW Transporter hat wie kaum ein anderes Fahrzeug in Deutschland Wirtschaftsgeschichte geschrieben. So wie die Bezeichnung Jeep als Synonym für Geländewagen verwendet wird, stehen der Bulli und seine Nachfahren für die Gattung Transporter schlechthin.

Es überrascht also nicht wirklich, dass der Außenauftritt nur behutsam modifiziert wurde. Anders als bei einem komplett neuen Modell - Plattform und Radstand bleiben unverändert – sind die Spielräume für die Designer begrenzt. So gibt es die klassischen Zutaten für ein Facelift: Neue Front mit geändertem Kühlergrill, neue Scheinwerfer – auf Wunsch auch als LED – und die Heckansicht etwas markanter. Der T6 unterscheidet sich nicht wesentlich von seinen T5-Brüdern, bleibt auf den ersten Blick als Transporter oder Multivan zu erkennen.

Innen aufgefrischt

Die Veränderungen im Innerraum fallen schon mehr auf. Sowohl die gewerblichen als auch die Pkw-Versionen haben neue Armaturenbretter sowie Mittelkonsolen erhalten. Letztere sind bei Kasten und Co. nun schmaler ausgeführt, so dass der Beifahrer auf dem Mittelplatz mehr Beinfreiheit hat. Beim Multivan ist die Mittelkonsole breiter geworden. Sie bietet nun Platz für zwei Cupholder, Handy sowie einen Flaschenhalter. Schalthebel und die Bedienelemente für Radio wurden zudem ergonomischer gestaltet. Drehregler, Schaltgriffe und Lüftungsdüsen sowie die unterschiedlichen Kunststoffqualitäten stammen aus dem konzerneigenen modularen Querbaukasten-Programm. Das spart Kosten und ermöglicht zum einen neue Variationsmöglichkeiten: So kann zum Beispiel das Armaturenbrett auf Wunsch zweifarbig ausgeführt werden.

Großen Wert legten die VW-Techniker auf die Neugestaltung der Sitze. Diese bieten nun besseren Seitenhalt, außerdem wurden ihre Einstellmöglichkeiten erweitert. Die optionalen Armlehnen sind jetzt höhenverstellbar. Erstmals steht ein elektrischer 12-Wege-Sitz mit 4-Wege-Lordose und Memory-Funktion für den Fahrer in den Aufpreislisten. Außerdem gelingt die Handhabung der hinteren Sitze im Multivan und sowie Caravelle und Kombi durch eine Easy-Entry-Funktion etwas einfacher.

Technisch mehr drin

Die wichtigsten Veränderungen unter dem Blech betreffen die Motoren, deren Leistungsspanne von 84 PS bis zu 204 PS reicht. Sie erfüllen in der Pkw-Version Multivan nun alle die Abgasnorm Euro 6. Da die strengere Abgasvorschrift für Nutzfahrzeuge erst ab 1.September 2016 verbindlich wird, bietet VW für die gewerblichen Varianten weiterhin Motoren mit Euro 5 an. Der Kunde kann aber auf Wunsch schon Euro 6 kompatible Aggregate ordern. Der Mehrpreis für die sauberen Abgase sowie Start-Stopp-System ab Werk beträgt rund 1000 Euro. Die Euro 6 konformen Triebwerke sind im Schnitt im Vergleich zum T5 um 15 Prozent sparsamer geworden. Anders ausgedrückt: Sie verbrauchen bis zu einem Liter weniger Treibstoff. Ende des Jahres ergänzt VW das Motorenangebot um zwei BlueMotion-Versionen. Diese Spritspar-Varianten wird es für die zwei Dieselaggregate mit 102 PS und 150 PS geben. Für die Kraftübertragung stehen je nach Motor weiterhin Fünf-oder Sechsgang-Schalter sowie Siebengang-DSG zur Verfügung. Allrad ist optional erhältlich.

Die VW-Macher haben sich aber auch an anderen Stellen im modularen Querbaukasten des Konzerns bedient. Erstmals im Angebot ist die adaptive Fahrwerksabstimmung DCC. Der Fahrer kann per Knopfdruck die Fahrwerkseinstellung zwischen den drei Modi normal, komfortabel und sportlich wählen. Nachgebessert wurde bei den Assistenzsystemen. Auf Wunsch können nun bekannte Helfer wie adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, City-Notfallbrems-, Fernlicht-oder Bergabfahrassistenten geordert werden. Außerdem bietet VW eine Müdigkeitserkennung sowie einen Parkpilot an. Ab Werk zählt nun die Multikollisionsbremse, die den T6 bei Auslösung eines Airbags automatisch zum Stillstand bringt, zum Serienstandard.

Neue, moderne Multimediasysteme halten nun Einzug, zudem kann der Kunde eine beheizbare Frontscheibe, LED-Scheinwerfer sowie LED-Rückleuchten oder eine elektrisch zu öffnende Heckklappe ordern. (mg/sp-x)

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