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Vorstellung: Volvo S60/V60 Polestar – Unter 5

Mit der S60/V60-Baureihe hat Volvo ja bereits ein recht dynamisches Duo im Portfolio, welches in den T6-Versionen mit knapp über 300 PS ordentlich Dampf im Kessel bietet. Nicht genug, wie Volvo findet.

Deshalb haben die Schweden mit einem Tuning-Programm von Polestar die Antriebspalette nochmals nach oben ausgebaut. Ganz neu ist der Name Polestar für die schwedische Mittelklasse-Baureihe nicht, denn bereits seit 2012 gibt es das blaue Potenzmittel für den S60/V60. Dieses sorgt allerdings per einfachem Chip-Tuning zum Preis von knapp über 1.000 Euro für eine Leistungssteigerung des 304 PS starken Reihensechszylinders um 25 PS.

Die jetzt gezeigte Polestar-Version geht jedoch einen deutlichen Schritt weiter, denn das Fahrzeug wurde tiefgreifend technisch überarbeitet. Motorseitig gibt es unter anderem einen neuen Bord-Warner-Twinscroll-Turbolader, einen neuen Ladeluftkühler und ein spezielles Abgassystem, welches mit voluminöseren Endrohren einen satteren Motorsound liefern soll.

350 PS, 500 Newtonmeter

Die Maßnahmen führen zu einer Leistungssteigerung auf 350 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment. Statt der 6,2 Sekunden für den Sprint kann der 1,8-Tonner in kurzweiligen 4,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 preschen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt weiterhin bei 250 km/h. Damit fällt das Programm der jetzt vorgestellten Serienversion allerdings nicht ganz so brachial aus, wie es die Polestar-Studie andeutete, die Ende 2012 vorgestellt wurde.

Neben einer Neuabstimmung von Getriebe, Allradantrieb und Traktionskontrolle wurde außerdem noch das Fahrwerk umfangreich überarbeitet. So kommen Hochleistungsstoßdämpfer von Öhlins und deutlich steifere Federn zum Einsatz. Außerdem schmücken den Schweden üppige 20-Zoll-Räder, die den Blick auf die Brembo-Bremsanlage freigeben. Hier kommen vorne Scheiben mit 371 Millimeter Durchmesser zum Einsatz, die von Sechskolben-Zangen gepackt werden und die mitverantwortlich für das insgesamt präzisere und nach Aussage von Volvo weiterhin komfortable Fahrverhalten sind.

Eventuell auch für Deutschland

Hinzu kommt noch ein Aerodynamik-Programm mit Frontsplitter, Heck-Spoiler und -Diffusor, die für einen besseren Abtrieb sorgen sollen. Auch der Innenraum erfährt eine leichte Aufwertung, denn hier wurden unter anderem Lenkrad und Sitze leicht aufgewertet.

Offen ist noch die Frage, ob die jetzt gezeigte Polestar-Version auch nach Deutschland kommt. Bisher soll das Kraftpaket nur in einigen wenigen europäischen Märkten sowie in Japan und USA ab Juni 2014 angeboten werden. Soviel ist aber schon sicher: So günstig wie das verfügbare Chiptuning-Programm wird der 350-PS-Renner nicht werden.

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