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Vorstellung: Studiotorino Moncenisio – Optisches Viagra

Tuner oder Fahrzeugveredler? Der Karossier Studiotorino scheint eindeutig zur letzteren kategorie zählen zu wollen. Wie schon einmal in 2006 haben die Italiener wieder eine Porsche-Basis optisch stark umgestaltet, dabei diesmal aber auf PS-Steigerungen verzichtet.

Ganz ohne Potenzspritze sollen für die umfassende Cayman-Modifikation namens Moncenisio tollkühne 173.000 Euro abgerufen werden, wobei die über 64.000 Euro teure Basis da noch nicht einmal eingerechnet ist. Studiotorino ist eine von Alfredo Stola 2005 gegründete Designfirma, die sich schon vieler Umbauten und sogar dem Design von Sportwagen-Kleinserien wie dem Lykan Hypersports rühmen darf. Jetzt wurde ein erster Prototyp des Moncenisio fertiggestellt, der schon bald zum Kauf angeboten werden soll, allerdings für eine solvente Kundschaft, die die Sammelleidenschaft gepackt hat, denn vom überaus teuren Moncenisio sollen nur 19 Exemplare entstehen.

Reminiszenz an Porsche 904

Als Inspirationsquellen für den Moncenisio mussten der Porsche 904 aus den 1960er Jahren als auch das 2006 von Studiotorino in Zusammenarbeit mit RUF produzierte RK Coupé herhalten. Auffälligstes Merkmal ist eine neue Dachästhetik, der unter anderen die hinteren Dreiecksfenster des Cayman zum Opfer fielen. Vom Dach aus verlaufen Finnen auf das Heckplateau und formen so einen engen Schacht für die Heckscheibe. Freunde des gepflegten Schulterblicks dürften hieran wenig Freude haben.

Der Studiotorino-Ästhetik wurden darüber hinaus die Luftöffnungen im hinteren Kotflügel vor dem Hinterrad geopfert. Dafür verleihen markantere Seitenschweller, filigrane Außenspielgel, eine Tieferlegung, spezielle 20-Zoll-Räder sowie ein anderes Design der Front- und Heckschürze samt neuem Auspuffendrohr dem Karosserieumbau seinen sehr eigenen Reiz.

Teure Handarbeit innen

Auch im Innenraum wurde viel modifiziert. Die Insassen dürfen auf besonders eng anliegenden Sportschalensitzen mit blau-grauen Sitzbezügen niederlassen. Das Farbthema der Sitze zieht sich durch den gesamten Innenraum, wobei das Blau mit der Außenfarbe korrespondiert. Von Studiotorino veröffentlichte Bilder vom Bau des Moncenisio deuten aufwendige Handarbeit an, mit der das auffällig blaue Leder in den Innenraum eingearbeitet wurde.

Die Farbe Blau hat übrigens eine tiefere Bedeutung. Studiotorino will mit dem Moncenisio an den gleichnamigen Alpenpass zwischen Frankreich und Italien erinnern, der bereits 1902 Schauplatz für ein Bergrennen war, welches damals Vincenzo Lancia auf einem Fiat 24HP gewann. Die Farbe Blau soll dabei an das Schimmern eines Sees in Gipfelnähe erinnern.

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