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Vorstellung: Skoda Citigo – Böhmischer Up-Leger

Gerade erst hat auf der IAA in Frankfurt Vws neuester Kleinstwagen Up seine große Premiere gefeiert, schon legt die tschechische Konzerntochter nach und präsentiert ihren Ableger. Der kommt keineswegs unansehnlicher daher als der Wolfsburger, dürfte aber nochmal ein gutes Stück günstiger sein.

Schon Ende dieses Jahres soll der tschechische Up-Ableger namens Citigo mit zwei Türen in seinem Heimatland auf den Markt kommen, ab Mai 2012 wird er auch in Deutschland erhältlich sein. Eine Version mit vier Eingängen soll ebenfalls im nächsten Jahr folgen. Und auch wenn die Verwandschaft zu seinem Wolfsburger Bruder unübersehbar ist, haben die Skoda-Designer dem nur 3,56  Meter langen Zwerg ein eigenständiges Gesicht mit ihrem markentypischen Kühlergrill verliehen.

Feine Unterschiede

Ebenso unterscheiden sich die Scheinwerfer von denen des Up und die Fensterkante verläuft beim Skoda an der C-Säule gerade, während sie beim VW einen kecken Knick macht. Außerdem wird beim Citigo auf die vollverglaste Heckscheibe verzichtet, das reduziert die Kosten. Nur marginal wird sich dagegen das Interieur von dem VW-Cockpit unterscheiden, zumal man dort ohnehin nicht mehr viel sparen kann; der Up rühmt sich nicht gerade durch hochwertige Materialien. Das Kofferraumvolumen des Citigo entspricht mit 251 bis 951 Litern exakt denen des Ups.

Auch die Motorenauswahl ist bei beiden Brüdern identisch. Zum Marktstart gibt es einen Ein-Liter-Dreizylinder-Benziner in zwei Leistungsstufen, mit 60 und 75 PS. Allerdings konsumiert dieser in der Skoda-Version rund 0,3 Liter mehr, als der VW - wahrscheinlich wirkt sich der neue Kühlergrill negativ auf den Cw-Wert aus. Genau dieser Mehrbetrag lässt sich allerdings wieder einsparen, wenn man die Öko-Variante namens Green Tec ordert. Der für den VW angekündigte Erdgasantrieb soll auch bei Skoda Einzug halten, von einer Elektro-Version ist nicht die Rede.

Unter 9.000 Euro

Während VW mit dem Up im speziellen eine junge Klientel und Einsteiger ansprechen will, zielt Skoda ausdrücklich auch auf die Best-Ager und Familien, die einen Zweit- oder gar Drittwagen suchen. Und gerade für diese preissensiblen Zielgruppen dürfte der Skoda nochmal attraktiver sein, als der mit 9.850 Euro ohnehin schon günstige VW Up. Denn obwohl die Tschechen den Preis noch nicht verraten haben, kann man von einem Abschlag von rund 1.000 Euro ausgehen - also weniger als 9.000 Euro.  

Allerdings lässt dieser Preis sich auch bei Skoda durch zahlreiche Extras in die höhe Treiben: Touchscreen-Navi, City-Notbremsassistent und Einparkhilfe gibt es auch für den Citigo. Und der Skoda wird nicht der einzige Konzerninterne Up-Konkurrent bleiben. Eine Seat-Version dürfte auch bald folgen. Ein Ableger von Audi unterhalb des A1 ist hingegen eher unwahrscheinlich.  

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