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Vorstellung: Seat Leon – Licht und Schatten

Sieben Jahre hat der alte Leon auf dem Buckel und ist damit ablösebereit, erste Fotos vom Nachfolger hat Seat jetzt veröffentlicht.

Der spanische Kompakte baut zukünftig wie VW Golf und Audi A3 auf Volkswagens modularem Querbaukasten auf, glänzt kantigem Design und bringt als erster Voll-LED-Scheinwerfer ins Kompaktsegment. Deutlich kantiger gezeichnet wird sich die dritte Leon-Generation erstmals auf dem Pariser Auto Salon dem Publikum präsentieren und kurz darauf in den Handel kommen. Zahlreiche Kanten und Falze sorgen für ein abwechslungsreiches Spiel von Licht und Schatten, eine markante Fenstergrafik kennzeichnet die Seitenansicht. Anders als bisher sind die Griffe der hinteren Türen zu sehen und nicht mehr in die C-Säule integriert.

Erstmals Voll-LED-Licht im Segment

Am Heck fallen breite, zweigeteilte Rückleuchten auf und eine auf den ersten Blick hohe Ladekante, hinter der sich 380 Liter Stauraum verbergen: 40 Liter mehr als bisher. Ein Hingucker dürften auf der Pariser Messe aber vor allem die Scheinwerfer des neuen Seat Leon sein. Erstmals bietet ein Hersteller optional Voll-LED-Lichter in der Kompaktklasse an. Ob der Konzernbruder VW Golf VII, der ebenfalls an der Seine seine Premiere feiert, auch damit glänzt, ist noch nicht bekannt. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis die Lichttechnik auch in Wolfsburg und beim Audi A3Einzug hält.

Gegenüber dem Vorgänger ist der neue Leon um fünf Zentimeter geschrumpft und misst nun 4,26 Meter; dank des um sechs Zentimeter längeren Radstands soll der Innenraum trotzdem mehr Platz bieten. Dem auf Leichtbau getrimmten modularen Querbaukasten (MQB) hat der Spanier zudem eine Gewichtsredkution um bis zu 90 Kilogramm zu verdanken, was sich zusammen mit neuen beziehungsweie optimierten Motoren in einer deutlichen Verbrauchssenkung auswirkt: Die allesamt direkteinspritzenden und turbogeladenen Triebwerke konsumieren bis zu 22 Prozent weniger als bisher.

Drei Motoren zum Start im Herbst

Sparsamstes Modell wird der 1.6 TDI mit 105 PS und Start-Stopp-Automatik sein, der nur 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrennt und somit pro Kilometer 99 Gramm CO2 an die Atmosphäre abgibt. Ein wenig mehr, nämlich vier Liter, nimmt sich der 150 PS starke 2.0 TDI. Ergänzt wird das Angebot zum Marktstart um den 122 PS starken  Benziner 1.4 TSI. Folgen werden zwei Ausbaustufen des 1.2 TSI mit 86 und 105 PS sowie der 1.8 TSI als 180 PS starkes Topmodell. Dieselseitig wird Seat das Angebot nach unten mit dem 1.6 TDI mit 90 PS und nach oben mit dem 184 PS starken 2.0 TDI abrunden. Je nach Motor gibt es ein manuelles Fünf- oder Sechsganggetriebe oder das Doppelkupplungsgetriebe DSG mit sechs oder sieben Stufen.

Je nach Leistung kommt der Leon mit einer einfachen Verbundlenker-Hinterachse (bis 150 PS) oder einer komplexeren Vierlenker-Konstruktion; vorne gibt es eine McPherson-Achse. Ein adaptives Fahrwerk ist derzeit nicht vorgesehen, mit dem "Drive Profile" kann der Fahrer in der Ausstattungslinie FR aber Einfluss auf Lekunterstützung, Gasannahme und den Motorklang nehmen.

Touchscreen und VW-Optik

Im aufgeräumten Cockpit – gestaltet im nicht zu verkennenden Volkswagen-Stil mit zahlreichen konzernweit bekannten Bauteilen – findet sich ab der zweiten Ausstattungslinie ein Touchscreen zur Bedienung des dann serienmäßigen CD-Radios. In den höherwertigen Varianten werden über den berührungsempfindlichen Bildschirm auch das Navigationssystem und Fahrzeugfunktionen gesteuert; ein iPod-Anschluss, digitaler Radioempfang und Spracherkennung stehen auch zur Verfügung.

Ebenso im Angebot hat Seat einige mittlerweile zum guten Ton gehörende Fahrerassistenzsysteme. Ein Müdigkeitwarner mahnt zur Pause, der Fernlichtassistent übernimmt das Auf- und Abblenden und die Heading Control arbeitet mit korrigierenden Lenkeingriffen gegen versehentliches Spurverlassen. Wenn von den Helferleins allerdings eins serienmäßig ist, dann höchstens der Einschlafwarner, den Rest wird es nur gegen Aufpreis geben.

Rund 16.000 Euro

Bis jetzt hat sich Seat zu den Preisen des neuen Leon, der übrigens das erste Modell mit dem überarbeiteten Markenlogo ist, noch nicht geäußert. Das aktuelle Modell gibt es mit 85-PS-Benziner für 15.590 Euro; rund 16.000 Euro müssen für den Neuen mindestens kalkuliert werden.

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