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Vorstellung: Porsche Panamera Facelift – Glatter, länger, sparsamer

Porsche spendiert der Oberklasselimousine Panamera zur Hälfte ihres Lebenszyklus ein umfangreiches Facelift. Die Eingriffe reichen von optischer Glättung über Downsizing-Motoren und eine Langversion bis zu einer neuen Plug-in-Hybridvariante.

Äußerlich fällt vor allem das umgestaltete Heck auf. Dank einer flacheren und breiteren Heckscheibe wirkt es nun sportlicher und weniger rund als beim aktuellen Modell. An der Front gibt es vergrößerte Lufteinlässe und leicht modifizierte Scheinwerfer, optional erstmals auch in LED-Ausführung. Neu ist auch eine Langversion mit einem um 15 Zentimeter gestreckten Radstand. Der 5,12 Meter lange Chauffeurs-Panamera soll vor allem die Kundschaft in Asien locken. Eben dort feiert die Limousine auch ihre Premiere auf der Auto China in Shanghai (21. bis 29. April).

Kein V8 mehr im S-Modell

Größere Änderungen gibt es unter der Haube. Der 4,8-Liter-V8-Motor der Varianten Panamera S und 4S wird ausgemustert und durch einen kleineren und sparsameren 3,0-Liter-V6-Benziner mit Biturbo-Aufladung ersetzt. Während die Leistung um 20 PS auf 420 PS steigt, sinkt der Verbrauch um bis zu 18 Prozent. Anfang 2014 erhält der Viersitzer zudem einen neuen Diesel mit 300 PS, der das alte Triebwerk mit 250 PS ersetzt.

Am sparsamsten ist jedoch nun die komplett umkonstruierte Hybridvariante, die jetzt über eine Plug-in-Funktion verfügt, die das Aufladen an der Steckdose möglich macht; Porsche ist der erste deutsche Hersteller der diese Technik einsetzt. Gleichzeitig wurden die Nickel-Metallhydrid-Akkus durch größere Lithium-Ionen-Akkus ersetzt. So schafft der Panamera nun eine deutlich größere Elektro-Reichweite: Statt zwei Kilometer sind nun zwischen 18 und 36 Kilometern möglich.

3,1 Liter auf den ersten 100 Kilometern

Aber nicht nur die Batterie ist leistungsfähiger geworden, auch der E-Motor hat zugelegt. Mit 70 kW/95 PS ist er nun fast doppelt so stark wie zuvor. In Kombination mit dem 333 PS starken V6-Benziner steht nun eine Systemleistung von 416 PS zur Verfügung; im alten Modell waren es 380 PS.

Der Normverbrauch für die ersten 100 Kilometer sinkt durch die neue Technik von 7,1 auf 3,1 Liter – zumindest bei vollgeladener Batterie. Auch die Beschleunigungsleistung des künftig Panamera S E-Hybrid genannten Modells verbessert sich. Der Spurt von null auf 100 km/h gelingt nun in 5,5 statt 6,0 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt unverändert 270 km/h, im reinen E-Modus sind 135 km/h möglich.

Smartphone-App für den Hybrid

Wie es bei Elektro- und Plug-In-Hybrid-Autos mittlerweile üblich ist, lassen sich vor allem beim Stromtanken viele Funktionen per Handy steuern. So kann etwa die Klimaanlage ferngesteuert werden, so dass beim Einsteigen ein angenehmes Klima im Innenraum herrscht. Auch der Ladestand und die zu erwartende Reichweite sind über eine App ablesbar.

Nicht zuletzt wird die Serienausstattung aller Varianten erweitert. Immer an Bord sind nun unter anderem Bi-Xenon-Scheinwerfer, Multifunktionslenkrad und automatische Heckklappe. Gegen Aufpreis zu haben sind nun unter anderem eine kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung und ein Spurhalteassistent.

Fast 6.000 Euro teurer

Allerdings steigen im Zuge des Liftings die Preise teils deutlich: Startet die Preisliste bislang bei 77.446 Euro, kostet der Einstiegsbenziner künftig 83.227 Euro; der Diesel ist mit 81.849 Euro etwas günstiger. Das S-Modell gibt es ab 101.841 Euro statt ab 96.605 Euro. Die Allradmodelle 4 und 4S kosten 88.513 Euro beziehungsweise 107.196 Euro. Die weiterhin mit einem V8 ausgestattenen Modelle GTS und Turbo kosten 121.595 Euro und 145.990 Euro.

Ziemlich heftig ist der Preissprung beim Hybrid, der nicht mehr 80.183 Euro, sondern 110.409 Euro kostet. Die unter dem Namen Executive verkaufte Langversion gibt es für den 4S zu 132.662 Euro und für den Turbo zum Preis von 163.364 Euro. Die Markteinführung ist im Juli 2013, der neue Turbo S sowie der erwähnte 300-PS-Diesel folgen 2014. (mg/sp-x)

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