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Vorstellung: Porsche 911 Turbo – Ultimativer Schub

Eigentlich sollte man meinen, der bisherige 911 Turbo sei schon so etwas wie das Maß der Dinge. Von wegen, wie Porsche jetzt mit der Neuauflage zeigt. Noch stärker, noch schneller und noch agiler kommt sie Ende September 2013 auf den Markt.

Neben den bekannten Attributen wie dem aufgeladenen Boxer - diesmal mit bis zu 560 PS – und Allradtechnik wartet der Supersportwagen in der sechsten Generation erstmals mit Allradlenkung auf. Vom Start weg ist der Turbo diesmal in zwei Leistungsstufen zu haben, beide auf Basis des auf 3,8 Liter gewachsenen Sechszylinder-Boxers. In der schwächeren Variante kommt der Direkteinspritzer mit zwei variablen Ladern auf 520 PS, die Turbo-S-Version bringt es auf 560 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mit Start-Stopp-System, das den Motor schon beim Ausrollen und Segeln deaktiviert. So ist ein Normverbrauch von 9,7 Litern möglich. Der zuletzt bis zu 530 PS starke Vorgänger benötigte noch mindestens 11,4 Liter.

Beim Allradantrieb greift der Turbo auf die jüngst in den Carrera-4-Modellen vorgestellte überarbeitete Technik zurück. Das System mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung leitet nun bei Bedarf mehr Kraft an die Vorderachse. Wer will, kann den Fokus auch auf Geschwindigkeit legen. Dann sprintet der Turbo in 3,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der Turbo S benötigt 0,1 Sekunden weniger. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 318 km/h. Gegenüber dem Vorgänger stellen beide Werte eine Verbesserung dar; der alte Turbo S ließ sich 3,3 Sekunden Zeit und schaffte maximal 315 km/h.

Alle Räder lenken mit

Neu im Turbo ist eine Hinterradlenkung, die das Handling deutlich verbessern soll. Bei langsamer Fahrt lenken die Hinterräder in entgegengesetzte Richtung zu den Vorderrädern, um etwa Rangieren und Einparken zu erleichtern und ein geschmeidigeres Durchfahren von engen Kurven zu ermöglichen. Oberhalb von 80 km/h folgen die Hinterräder dem Lenkeinschlag an der Vorderachse. Das sorgt bei hohen Geschwindigkeiten für mehr Stabilität.

Zu erkennen gibt sich der Top-Elfer wie gewohnt durch extra breite Kotflügel und den klassischen Heckspoiler. Letzterer ist in drei Stufen verstellbar; gemeinsam mit dem ebenfalls aktiven Frontspoiler soll der Anpressdruck deutlich steigen. Porsche verspricht sich für den Nürburgring Rundenzeiten unterhalb von siebeneinhalb Minuten.

Teures wird teurer

Mit 162.055 Euro für den Turbo sind die Preise beim Generationswechsel noch einmal um gut 10.000 Euro gegenüber dem Vorgänger gestiegen. Nach oben ist aber noch Luft, wenn man sich die Optionsliste anschaut. Dort finden sich unter anderem ein System zum aktiven Wankausgleich, dynamische Motorlager und Keramikbremsen. Beim 195.256 Euro teuren Turbo S sind diese Extras serienmäßig an Bord. Aber auch das Spitzenmodell kann weiter aufgerüstet werden, etwa mit einer Burmester-Highend-Audioanlage, Abstandsregeltempomat oder Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarnung.

Deutschlandpremiere feiert der 911 Turbo auf der IAA, parallel zur Herbstmesse steht er bereits beim Händler. Dort soll er sich gegen einschlägige Konkurrenten wie Ferrari 458 Italia, Lamborghini Gallardo und Audi R8 durchsetzen. Komplett ist die 911-Familie damit aber noch lange nicht. Neben dem Turbo-Cabrio wird unter anderem auch noch die rennstreckenoptimierte Variante GT2 erwartet. (mh/sp-x)

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