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Vorstellung: Porsche 911 Speedster – Der Bucklige

Die Zahl 356 hat für Porsche fast schon religiöse Bedeutung, ist sie doch der Name des Ur-Porsche. Als besonders legendär gilt die extrascharfe Speedster-Version des 356 aus den 1950er-Jahren.

Ihm  zu Ehren hat Porsche nun vom 911 eine Speedster-Version aufgelegt, von der insgesamt 356 Fahrzeuge entstehen sollen. Weltpremiere feiert die exklusive Version auf dem Pariser Autosalon. Haupterkennungsmerkmal des 911 Speedster ist sein Doppelhutzen-Verdeckkasten, der optisch an den Ur-Speedster erinnern soll. Darunter verbirgt sich ein rein manuelles Stoff-Verdeck, welches sich im geschlossenen Zustand etwas enger über die Fahrgastzelle legt. Zusammen mit der stärker geneigten Frontscheibe erinnert die vergleichsweise flache Silhouette des 911 Speedster im geschlossenen Zustand an den gedrungenen Auftritt seines historischen Vorbilds.

Doch so ganz vermag der historische Brückenschlag optisch nicht überzeugen. Bei der ersten Live-Begegnung in Paris fällt auf, dass das wuchtige Heck zumindest im offenen Zustand doch etwas die Linie versaut. Bereits beim normalen 911 Cabriolet hapert es im Offen-Modus an einer vollauf überzeugenden Harmonie der Proportionen, beim Speedster ist dieser Eindruck noch verstörender.

Auch die spezielle Lackierung in Purblau, die sich sogar im aufwendig verfeinerten Innenraum wiederfindet, die speziellen Seitenschweller oder die in Schwarz lackierten Räder mit optischen Anleihen an die historischen Fuchsfelgen machen den Elfer nicht unbedingt hübscher.

Starker Antrieb, viel Ausstattung

Mehr Überzeugungskraft bietet hingegen der technische Sporttrimm. Angetrieben wird der Offen-Elfer nämlich von einer 408 PS starken Ausführung des Sechs-Zylinder-Boxermotors, wie sie auch beim neuen 911 GTS zum Einsatz kommt. Damit dürfte der Flachmann für über 300 km/h gut sein, der 100-km/h-Sprint soll nur 4,4 Sekunden dauern. Den Verbrauch gibt Porsche mit knapp über zehn Liter pro 100 Kilometer an.

Darüber hinaus bietet das Sondermodell noch das um 44 Millimeter breitere Heck der Allradversion 4S. Zur Serienausstattung gehören zudem ein Hinterachs-Sperrdifferenzial, eine Sieben-Gang-Doppelkupplung, die adaptive Federung Porsche Active Suspension Management (PASM) und sogar eine Keramik-Bremsanlage. Auch der aufwändig individualisierte Innenraum bietet unter anderem dank einer exklusiven Lederausstattung ein gehobenes Ausstattungsniveau.

Heftiger Preis

Mit knapp über 200.000 Euro ist das auf 356 Exemplare limitierte Modell allerdings nicht ganz billig. Zum Vergleich: Das 911er-Cabrio in der Basisversion ist für rund 96.000 Euro zu haben und bietet bereits für diesen vergleichsweise niedrigen Preis viel Prestige und eine Riesengaudi. (mh)

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