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Vorstellung: Performance-Minis – Kleine Giftzwerge

Es ist gerade einmal 40 Jahre her, da waren Leistungsregionen jenseits der 200 PS Sportwagen-Ikonen wie dem Porsche 911 Carrera vorbehalten. Mittlerweile sieht das schon anders aus.

Gleich sieben der acht aktuell erhältlichen sportlichen Kleinwagen von Audi S1 bis VW Polo GTI knacken diese Leistungsgrenze, lediglich Abarth liegt mit dem 595 noch darunter. In Zeiten, in denen selbst Mamas Kompakt-SUV für den „Urban Jungle“ kräftiger ist als ein BMW-M-Modell aus den 80ern, müssen Performance-Minis mit mehr aufwarten als noch vor ein paar Jahren. Trotzdem wächst das Angebot und viele Hersteller setzen schon länger auf hochgezüchtete Kleinwagen. Welcher am besten ist? Wir fassen zusammen.Der Laute: Abarth 595 Competizione
Die Verwandlung vom putzigen Fiat 500 in den Brüllkäfer Abarth 595 Competizione ist wohl der Inbegriff des übermotorisierten Einkaufswagens. Aus einem 1,6 Liter großen Turbomotor schöpft der kleine Italiener 132 kW/180 PS. Damit ist er zwar der nominell schwächste in dieser Übersicht, was dem 595 an bloßer Kraft fehlt, macht er allerdings mit Attitüde wett. Der – wenn man viele teure Optionen wählt – schicke Innenraum und die grandios klingende Sportabgasanlage machen den 595 zu einem sehr lebendigen und außergewöhnlichen Fahrzeug. Los geht es bei rund 25.000 Euro.

Der Erwachsene: Audi S1

Zwar gehört der Audi S1 mit einem Basispreis von rund 31.000 Euro zur absoluten Preisspitze im Segment der sportlichen Kleinen, dafür bietet der aufgepumpte A1 aber auch einigen Gegenwert. Beispielsweise in Form von 170 kW/231 PS und einer Audi-typischen hochwertigen Verarbeitung im Innenraum. Außerdem ist er der einzige unserer Performance-Minis, der mit einem Allradantrieb aufwarten kann. Lediglich die vierflutige Abgasanlage am Heck ist dann doch etwas zu viel des Guten.

Der Hoffnungsträger: Ford Fiesta ST

Die vergangene Generation des Ford Fiesta ST war ein Mini-Hothatch, wie er im Buche steht. Knalliger Motor, handgerissen und ein Fahrwerk, das in engen Kehren gerne mal das Beinchen hebt. Für den auf dem neuen Fiesta basierenden kommenden ST haben sich die Ford-Ingenieure zu einem neuen Downsizing-Wunder mit nur drei Zylindern und 1,5 Liter Hubraum hinreißen lassen. Trotz des geringen Hubraums stemmt der ST 147 kW/200 PS auf die Vorderachse und dürfte mit einem Grundpreis von rund 22.000 Euro auch in der Preis-Leistungs-Wertung ganz vorne mit dabei sein.

Der ewig junge: Mini John Cooper Works

Das „charakteristische Go-Kart-Feeling“, das Mini Generation für Generation bei all seinen Modellen propagiert, kann wohl im aktuellen John Cooper Works noch am direktesten erfahren werden. Unter der Haube sitzt ein Zweiliter-Turbo, der den 1,6-Liter-Motörchen der Konkurrenz allein in Sachen Souveränität und Drehmoment überlegen ist. Die 170 kW/231 PS machen ihn außerdem zu einem der beiden stärksten Performance-Kleinwagen. Dazu gibt es für saftige 31.000 Euro ein perfekt austariertes Fahrwerk und ein feines Interieur in BMW-Qualität.

Der unter dem Radar: Opel Corsa OPC

Auch, wenn Opel nicht wie Mini, Peugeot oder Renault die Historie sportlicher Kleinwagen mitverfasst hat, ist der aktuelle Corsa OPC doch ein großer Wurf in ebendiesem Segment. Trotzdem begegnet man kaum einem der 152 kW/207 PS starken Rüsselsheimer auf der Straße. Liegt es am Image? An den Fahrleistungen wohl nicht, denn der Corsa macht mit seinem mechanischen Sperrdifferenzial und dem knackigen Fahrwerk mindestens so viel Spaß wie seine Gegner. Kostenpunkt: ab rund 25.000 Euro.

Der Überflieger: Peugeot 208 GTi by Peugeot Sport

Der Urenkel des legendären Peugeot 205 GTi hört auf den Namen 208 GTi und kommt im Idealfall als aufpreispflichtiger „by Peugeot Sport“ mit nachgewürzter Hardware daher. Dann trifft der 153 kW/208 PS starke Turbobenziner auf eine wieselflinke Aufhängung und ein liebevoll gestaltetes Interieur mit kuschligen Sportsitzen. Die DNA des 205 GTi ist vor allem in engen Kurven und auf unebenem Geläuf spürbar. Der aktuell spaßigste Performance-Mini. Los geht es bei etwa 28.000 Euro.

Das hässliche Entlein: Renault Clio R.S. Trophy

Als die vierte Generation des Renault Clio R.S. 2012 startete, wurde der knubblige Fünftürer mit seinem downgesizten Turbomotor und dem lahmen Doppelkupplungsgetriebe schnell als totaler Fehlgriff im Vergleich zum legendären Vorgänger verschrien. Doch wie in Hans Christian Andersens Märchen mauserte sich der Clio R.S. mit der Trophy-Version und einem kleinen Facelift zu einem mehr als brauchbaren Rennstrecken-Spielzeug mit 162 kW/220 PS und dem von Renault Sport bekannten und erwarteten perfekt aussortiertem Fahrwerk. Mit seinen fünf Türen und dem nun blitzschnellen Doppelkuppler ein hervorragender Spagat aus Sport und Alltag. Mindestens 25.000 Euro werden für einen „Trophy“ fällig.

Der Seriöse: VW Polo GTI

Moderner Innenraum, solide Verarbeitung und der Motor aus dem großen Bruder Golf GTI: Mit dem neuen Polo GTI mischt VW alles, was einen alltagstauglichen Performance-Mini ausmacht. Zwar nicht so verspielt wie Abarth 595 oder Peugeot 208 GTi, richtet sich der Polo mit seiner Doppelkupplung und der breiten Vernetzung eher an Fahrer, die auch im Alltag eine Portion Sportlichkeit nicht missen möchten. Der Zweiliter-Turbo drückt ordentliche 147 kW/200 PS auf die Vorderachse, der Kaufpreis liegt bei rund 24.000 Euro. (sp-x/mf/jms)

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