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Vorstellung: Mini Fünftürer – Das gab's noch nie

Man kennt den Mini als Clubman mit Flügeltüren am Heck, aufgeblasen als SUV namens Countryman, als Cabrio, Roadster und Coupé und auch diverse Umbauten, zum Pick-up oder ähnlichem, hat man schon gesehen. Aber das gab’s noch nie: Ein ganz normaler Mini - nur jetzt mit vier Türen!

Wie die meisten Hersteller spricht auch Mini vom Fünftürer, schließlich könnte man durch den Kofferraum ja auch in die Fahrgastzelle gelangen, was allerdings nur recht beweglichen Zeitgenossen gelingen dürfte. Charakteristisch sind jedenfalls die vier Türen - zwei zu jeder Seite -, die es so in der über fünfzigjährigen Geschichte des Kleinwagens noch nicht gab.

Logische Erweiterung

Dass die BMW-Tochter diesen Schritt geht, ist nur logisch, hat sie sich doch durch die zahlreichen, inzwischen erhältlichen Derivate, einen deutlich größeren Kundenkreis erschlossen und verspricht auch die Erweiterung um zwei weitere Türen einen weiteren Zugewinn an zahlungswilligen Käufern, die schon immer gern einen "klassischen” Mini wollten, denen der kleine Engländer aber zu unpraktisch war.  

Diese löst der Neue nicht nur durch den leichteren Einstieg zur Rückbank, er bringt auch gleich noch einen um 72 Millimeter gestreckten Radstand mit, der in seiner Gänze den Fondgästen zugute kommen soll; insgesamt wächst der Mini um 16,1 Zentimeter auf nun 3,98 Meter. Anderthalb Zentimeter mehr Kopffreiheit dank des länger gerade verlaufenden Dachs und über sechs Zentimeter mehr Breite im Innenraum sollen für ein deutlich luftigeres Raumgefühl im Fond sorgen - jetzt nimmt die zweite Reihe auch drei Passagiere auf.

Mehr Platz

Wenn man jetzt schon zu fünft mit dem Mini verreisen kann, braucht man natürlich auch mehr Platz fürs Gepäck, und so wächst der Kofferraum um immerhin 67 Zähler auf 278 Liter; wer die Hinterbänkler daheim lässt, kann die Fondlehne im Verhältnis 60:40 geteilt umklappen und so den Stauraum erweitern.

Neben dem unübersehbaren zweiten Einstieg hat der Mini in der Seitenansicht noch ein extra Fenster hinter der Fondtür bekommen, ansonsten ändert sich optisch an dem Klassiker nichts. Die Front mit großem Grill und den typischen Kulleraugen ziert den Fünftürer genauso, wie auch die vertikalen Rückleuchten und die umlaufende, schwarze Karosserieeinrahmung.   

Cockpit, Ausstattung und Motoren vom Dreitürer

Das Cockpit mit den neuen, auf der Lenksäule positionierten Instrumenten, die Möglichkeit, verschiedene Fahrprogramme zu wählen und die umfangreichen Ausstattungsoptionen vom Head-up-Display bis hin zu Online-Diensten übernimmt der Fünftürer logischerweise von seinem Bruder mit nur zwei Einstiegen. Und auch die Motoren sind allesamt bekannt. An den Start geht der Mini, der erst im Oktober 2014 auf dem Pariser Autosalon seine offizielle Premiere feiert, mit vier Antrieben.

Das schwächste Triebwerk ist der Dreizylinder-Diesel im Cooper D, der es auf 116 PS und 270 Newtonmeter Drehmoment bringt, und den Mini immerhin in 9,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt, bei einem Normverbrauch von nur 3,6 Liter. Darüber rangiert der 170 PS starke Cooper SD, der seine 360 Newtonmeter aus vier Zylindern schöpft. Bei den Benziner hat man zunächst die Wahl zwischen dem Cooper mit 136 PS und dem Cooper S, der dank 192 Pferdestärken und 280 Newtonmeter in 6,9 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt und mit maximal 232 Sachen allen anderen Minis davon fährt. Wahlweise können alle Aggregate an ein Automatikgetriebe gekoppelt werden, die, wie auch die Handschalter, über sechs Gänge verfügt; eine Stopp-Start-Automatik ist immer Serie.

Nicht unter 20.000 Euro

Wann der Mini zu den Händlern rollt, ist derzeit noch nicht bekannt, und auch den preislichen Aufschlag für die zwei Extra-Türen wird der Hersteller wohl noch eine Weile für sich behalten. Der normale Mini ist momentan ab 17.450 Euro zu haben, allerdings steht der Basismotor “One” im Fünftürer zunächst nicht zur Wahl; der Cooper ist als Dreitürer für 19.700 Euro erhältlich. Der Preis für den Fünftürer wird also mit einer Zwei beginnen.

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