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Vorstellung: Mercedes-Benz S-Klasse Coupé – Wie es sich gehört

Mit der 140er-Baureihe verschwand 1998 die Bezeichnung S-Klasse Coupé aus den Mercedes-Preislisten, fortan wurde der zweitürige Ableger des Stuttgarter Flaggschiffs unter der Bezeichnung CL geführt.

Jetzt besinnt man sich in Stuttgart wieder des großen Namens und heißt die Neuauflage nach zwei Generationen wieder so, wie es sich gehört.   Nicht nur beim Namen ist alles (wieder) in Ordnung. Der neue Benz sieht auch so aus, wie es sich für das große Stuttgarter Coupé gehört. Lange Schnauze, halbkreisförmige Fenstergrafik, kurzes Heck, gewölbte Fondscheibe; gegenüber den Vorgängern ist die Flanke allerdings von deutlich mehr Kanten und Linien durchzogen und die seitliche Fensterfläche ist flacher geworden. In der etwas an das Renault Laguna Coupé erinnernden Heckansicht fällt ein deutlicher als bisher ausgeprägter Bürzel auf. Komplett neu ist das Design der Rückleuchten: Waren sie früher eher großformatig und angeschrägt, setzt Mercedes jetzt auf flache zweigeteilte Lichtbänder.

Funkel-Lichter

Vorne dagegen kommen – auf Wunsch - Swarovski-Kristalle in den Voll-LED-Scheinwerfern zum Einsatz, die zum einen dem gebogenen Tagfahrlicht, zum anderen den Blinkern einen ganz besonderen Glanz verleihen sollen. Passend dazu gibt es auch für das Coupé einen sogenannten Diamant-Kühlergrill, wie ihn inzwischen mehrere Sportmodelle von Mercedes tragen. Der Preis für die Funkellichter ist, wie generell alle Coupé-Tarife, noch nicht bekannt; derzeit müssen mindestens 120.606 Euro für den Zweitürer hingelegt werden.

Mit 5,03 Meter Länge misst das in der zweiten Jahreshälfte 2014 an den Start gehende Coupé sieben Zentimeter weniger als der Vorgänger, und auch der Radstand wurde um einen Zentimeter auf 2.945 Millimeter verkürzt. Für die Insassen dürften sich dadurch aber kaum Änderungen ergeben; wie gehabt wird man in der ersten Reihe fürstlich und in der zweiten zumindest auf kurzen Strecken noch ganz angenehm sitzen. Vor allem vorne laden große, schwere Sessel zum Wohlfühlen ein. Erfreulich: Mercedes setzt wieder auf Gurtreicher statt auf Integralgurte.

Herrschaftliches Interieur

Anders als bei der S-Klasse Limousine, wirkt das Coupé-Cockpit geschwungener und filigraner. Große, mit Leder bezogene Flächen schaffen ein herrschaftliches Ambiente, runde Aluminium-Luftduschen und silbern glänzende Tasten und Schalter sorgen für Sportlichkeit. Wie im Viertürer blickt der Fahrer auf zwei riesige Displays; eins dient als Kombiinstrument, das andere übernimmt die Infotainment- und Navi-Anzeige. Auf Wunsch projiziert Head-up-Technik fahrrelevante Infos auch in die Windschutzscheibe.

Zur Weltpremiere auf dem Genfer Automobil Salon (6. bis 16. März 2014) rollt das S-Klasse Coupé als 500er mit 4,7 Liter großem Bi-Turbo-V8. Der entwickelt mit 455 PS 20 Pferdestärken mehr als im Vorgänger und schickt bis zu 700 Newtonmeter an die Hinterräder. Über Fahrwerte und Verbrauchsdaten schweigt sich Mercedes noch aus, doch dürfte der Konsum bei unter zehn Litern liegen. Wie bei der Limousine kommt auch im Coupé eine Abgasanlage mit Klappen zum Einsatz, über die sich ein sportlicher Klang realisieren lässt. Als sicher gilt, dass Daimler etwas später auch eine Zwölfzylinder-Version als S 600 Coupé auflegen wird.

Kurvenneigung auf Wunsch

In Punkto Fahreigenschaften verkündet Mercedes derzeit lediglich, dass das optionale, Magic Body Control genannte Fahrwerk eine Ergänzung erfahren wird, die im S-Klasse Coupé Premiere feiert. Die Kurvenneigefunktion erweitert das System, das per Kamera die Straße analysiert und das Fahrwerk entsprechend vorjustiert und den Wagen dazu zwingt, sich in die Kurve zu legen. Über Hydraulikzylinder in den den Federbeinen lässt sich die Kraft in jedem dieser individuell einstellen; früher wurde diese Technik vor allem genutzt, um Seitenneigung möglichst zu reduzieren. Jetzt neigt das System das Coupé um bis zu 2,5 Grad in die Kurve, um zum einen die Querbeschleunigungskräfte auf die Passagiere zu reduzieren und den Fahrspaß zu erhöhen. Allerdings arbeitet das System nur auf Wunsch und kann auch deaktiviert werden.

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