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Vorstellung: Mercedes-Benz S 65 AMG Coupé – Überklasse

Jetzt bekommt sogar das beste Auto von Mercedes Benz noch eine Krönung: Die teuerste S-Klasse kommt aus Affalterbach, hat nur zwei Türen und den stärksten Zwölfzylinder des Hauses unter der Haube. Wir haben die Details.

Wem der 455 PS starke S 500 Coupé zu unsportlich ist oder die sportive Umsetzung von 585 PS im S 63 AMG Coupé nicht reichen, der darf sich auf den S 65 AMG freuen und einen Telefontermin mit dem Bankberater seines Vertrauens freiräumen. Bevor im kommenden Jahr das S-Klasse Cabrio die Welt verzücken will, krönt der mit 630 PS gesegnete Sechsliter-Zwölfzylinder als derzeit höchste motorische Ausbaustufe aus Affalterbach die eleganteste S-Klasse der Geschichte.

Doppelreihe

Ein Reihensechszylinder gilt gemeinhin als das Maß in Sachen Laufkultur bei normalen Autos. Wenn es denn ein wenig mehr sein soll bieten sich Achtzylinder an, die vor allem eine saftigere Akustik liefern, jedoch die Laufkultur nicht in neue Dimensionen heben. Zehnzylinder haben sich nach kurzen Intermezzi bei BMW, Porsche nur bei Lamborghini und als reine Sportmotoren etablieren können. Und Sechzehnzylindermotoren sind so sündhaft teuer, dass sie nur bei Bugatti gefertigt werden.

Der Zwölfzylinder dagegen ist verdoppelte Laufkultur, kombiniert er doch zwei Reihensechszylinder und liefert höchstes Leistungspotenzial. Er ist die Überklasse im Motorenbau.

Vierfachaufstellung

Das V12-Aggregat im S 65 AMG Coupé ist bereits aus S 65, SL 65 und G 65 AMG bekannt, womit sich AMG im Zwölfersegment mit vier Baureihen noch breiter aufstellt als Aston Martin, die ihre Interpretation der motorischen Höchstkultur in nur drei Fahrzeugsegmenten (Coupé, GT und Limousine) anbieten.

Doch es sind nicht nur Alu-Kurbelgehäuse, geschmiedete Kurbelwelle, die aufwendige Ladeluftkühlung oder gar die integrierte Stopp-Start Funktion mit denen der Über-Benz punkten will. Denn trotz 1.000 Newtonmeter Drehmoment ist der EU6-spezifizierte Motor auch tatsächlich potenziell sparsam: knapp 12 Liter Super soll er sich laut NEFZ-Protokollverbrauch gönnen, angesichts der schieren Masse von 2,1 Tonnen und der möglichen Fahrleistungen (4,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100, optional bis zu 300 km/h Topspeed) ein Fabelwert.

Mehrausstattung

Schon die Serienausstattung des Mercedes-Topmodells ist umfassend: Die Burmester Soundanlage ist ebenso inkludiert, wie Lenk-und Park-Assistent, Stop-and-Go Pilot für den Stau sowie Head-Up Display und aufwändig polierte 20-Zoll Felgen für üppige Reifendimensionen vorne und hinten (255/40 und 285/35). Letztere bieten das nötige Format für die optionale Keramikbremsanlage die die ungefederten Massen deutlich reduzieren und für denjenigen Kunden ein Angebot darstellen, der sich für eine Aufhebung der sonst auf Tempo 250 reglementierten Höchstgeschwindigkeit erwärmen kann.

Das S 65 AMG Coupé wartet - wie der kleinere Bruder mit dem Kürzel 63 - mit eigener Schriftgrafik im Kombiinstrument auf, der virtuelle Tacho reicht bis 360 km/h. Im Innenraum gibt es noch weiterreichende Möglichkeiten der Individuallisierung, zum Beispiel durch das Exklusiv-Paket. Statt profanem Nappa-Leder findet sich hier Designo-Leder Rauten-Design auf den stärker konturierten Sitzflächen und Rückenlehnen der AMG-Sportsitze mit Heizung und der empfehlenswerten Lüftung. Auch Armaturentafel und Dachhimmel sind beledert, die Einstiegsleisten beleuchtet. Mercedes-Benz baut seinen Führungsanspruch in der automobilen Oberklasse zügig aus. Das S-Klasse Coupé ist das derzeitige Topmodell der Schwaben, welches sich nun mittels Zwölfzylinder-Motor und AMG-Performanz in Stellung bringt gegen die etablierte britische Opulenz. Aston Martin und Bentley haben das Luxussegment wirklich schneller und exklusiver GTs die längste Zeit unter sich aufgeteilt: Der Bentley GT3-R (700 Newtonmeter, 3,8 Sekunden, 273 km/h) versucht mit vier Liter großem Achtzylinder, 580 PS und Allradantrieb den Anschluss nicht zu verlieren. Dagegen setzt der Aston Martin Vanquish (620 Newtonmeter, 4,1 Sekunden, 295 km/h) mit purer V12-Power ohne Turbolader und 573 PS den sportlichen Akzent. Preislich bewegen sich beide auf Augenhöhe mit dem S 65 AMG Coupé (ab 244.000 Euro für 1.000 Newtonmeter, 4,1 Sekunden und abgeregelte 250 km/h), der sich jedoch mit 630 PS und dem geringsten Verbrauch als die modernste Alternative in diesem Feld empfiehlt.

Wer hätte das gedacht: Ausgerechnet Mercedes-Benz bietet dem ästhetisch verwöhnten und sportlich ambitionierten Luxusklasse-Selbstfahrer mit dem S-Klasse Coupé eine echte Alternative an.

Darüber kommt nur noch der Himmel.

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