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Vorstellung: Mercedes-Benz E-Klasse Facelift – Der etwas andere Blick

Traditionell fallen Facelifts bei Mercedes recht dezent aus. Doch mit der im Frühjahr 2009 gestarteten E-Klasse-Generation sind die Mercedes-Designer härter als sonst ins Gericht gegangen und haben dem wichtigsten aller Mercedes-Modelle ein ungewöhnlich stark modifiziertes Gesicht verpasst.

Effizientere Antriebe, neue Komfortdetails und neue Assistenzsysteme runden die Modellpflege-Maßnahmen ab. Im Mercedes-Portfolio war die E-Klasse die letzte ihrer Art, denn als einzige trug sie noch das sukzessive aus der Modellpalette verbannte Vier-Augen-Gesicht. Die Leuchtelemente in der Front vereinen sich jetzt hinter einer Scheinwerferglas-Einheit, unter denen die E-Klasse allerdings weiterhin doppeläugig hinaus strahlt. Gegen Aufpreis erstmalig übrigens auch mit Voll-LED-Scheinwerfern. Ebenfalls in LED-Technik sorgt ein Tagfahrlicht für eine auffällige Nachtgrafik, die aber nicht mehr wie beim Vorgänger nach nachträglich angebrachter Bastel-Lösung aussieht.

Zwischen den Scheinwerfern dominiert ein neuer Kühlergrill das E-Klasse-Gesicht, den der Kunde in zwei Ausführungen bestellen kann. Für die Ausstattung Elegance hat der dreidimensionaler herausgearbeitete Kühlergrill drei statt bisher vier Querstreben und thront zentral darüber der klassische Stern auf der Motorhaube. Alternativ gibt es für die Ausstattung Avantgarde einen sportlicher anmutenden Grill, der zentral einen großdimensionierten Mercedes-Stern trägt, der von zwei Querstreben gehalten wird. Zusammen mit einer modifizierten Motorhaube und einer skulpturaler ausgearbeiteten unteren Frontschürze, die durch drei große Öffnungen nach mehr Frischluft zu schnappen scheint als bisher, ist der Auftritt der E-Klasse dynamischer denn je.

Bemerkenswert sind auch optische Verfeinerungen in der Flanke. Der vielfach diskutierte und oft geschmähte Hüftschwung wurde durch eine neue Charakterlinie, die von der Fondtür bis zur Heckleuchte unterhalb der Schulterlinie verläuft, ersetzt. Damit wirkt die E-Klasse etwas gestreckter als bisher, verliert allerdings auch eine besonders charakteristische Eigenheit. Die Anpassungen am Heck der E-Klasse fallen hingegen recht bescheiden aus.

Sportlicher inszeniertes Kombiinstrument

Im Innenraum hat Mercedes ebenfalls einige Änderungen vorgenommen. Am auffälligsten ist dabei das neue Kombiinstrument, welches sich statt mit bisher fünf Rundinstrumenten nunmehr 3-tubig präsentiert. So befindet sich die Analog-Uhr nicht mehr hinterm Lenkrad, sondern zentral in der Mittelkonsole in einer zudem schmuckartigen Ausführung. Ebenfalls schicker präsentiert sich das große Farbdisplay in der Mittelkonsole, welches mit einer Hochglanzrahmung eine elegante Flachbildschirm-Optik suggeriert.

Ganz massiv aufgerüstet hat Mercedes die geliftete E-Klasse mit neuen Assistenzsystemen beziehungsweise mit Funktionserweiterungen bereits bestehender Systeme, die demnächst auch in der neuen S-Klasse kommen werden und von denen wir einige bereits im Simulator ausprobieren konnten:

  • So kann der Abstandstempomat Distronic Plus künftig bei der Spurhaltung entlasten und beherrscht sogar eine teilautonome Staufolge-Funktion.
  • Der Brems-Assistent BAS Plus kann in Kombination dem mit Kreuzungs-Assistent Querverkehr und Fußgänger erkennen und die Bremsung des Fahrers verstärken.
  • Pre-Safe erkennt sogar Fußgänger und kann bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Kollision mit selbigen verhindern.
  • Pre-Safe-Plus kann außerdem drohende Heckkollisionen erkennen und entsprechende Sicherungs-Maßnahmen ergreifen.
  • Ein adaptiver Fernlicht-Assistent ermöglicht blendfreies Dauerfernlicht.
  • Der aktive Park-Assistent ermöglicht teilautomatisches Einparken in Längs- und Querlücken.
  • Der Verkehrszeichen-Assistent erkennt nun auch Überhol- und Einfahrverbote.
  • Die 360-Grad-Kamera bietet eine virtuelle Vorgelperspektive beim Einparken.
  • Der Handsfree-Access ermöglicht eine Öffnung der Kofferraumklappe, in dem man mit dem Fuß unterhalb der Heckschürze wedelt.

Neuer Bi

Auch bei den Motoren hat sich einiges geändert. Neu sind die Basisbenziner, die statt über 1,8 nunmehr über zwei Liter Hubraum verfügen, bei Leistung und Fahrwerten leicht zugelegt haben und dank eines umfangreichen Technik-Pakets trotzdem deutlich weniger verbrauchen. So sinkt beim E 250 der Verbrauch von 6,8 auf 5,8 Liter auf 100 Kilometer.

Die V6- und V8-Benziner blieben weitgehend unverändert, ein spannender neuer Motor ist allerdings der Biturbo-V6 alias E 400, der 333 PS und 480 Newtonmeter leistet und in 5,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 sprinten soll. Der Verbrauch soll dabei bei 7,5 Liter liegen.

Weniger Durst

Bei den Dieselmotoren hat sich vergleichsweise wenig getan, allerdings haben sich bei allen Selbstzündern bei unveränderten Leistungswerten die Verbräuche zum Teil um einige Zehntel-Liter verringert und bewegen sich nun zwischen 4,7 bis 6,4 Liter. Unter anderem die neue elektromechanische Lenkung sowie die überarbeitete Sieben-Gang-Automatik zeichnen für diesen Minderverbrauch verantwortlich. Sparsamste Antriebsvariante der E-Klasse ist der 300 BlueTec Hybrid, der dank der Kombination aus Vierzylinder-Diesel und Elektromotor trotz hervorragender Fahrleistungen mit 4,1 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer auskommen soll.

Ihr Messe-Debüt wird die neue E-Klasse übrigens Mitte Januar 2013 auf der Detroit Motor Show feiern. Wohl auch zu diesem Zeitpunkt dürfte Mercedes Genaueres zu den Preisen verraten, die allerdings im Vergleich zur aktuellen E-Klasse ohnehin nur geringfügig steigen dürften. Derzeit kostet das Basismodell, der E 200 CDI, ziemlich genau 40.000 Euro.

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