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Vorstellung: Mercedes-Benz E-Klasse Coupé/Cabriolet Facelift – Wenn Feines feiner wird

Die zweitürigen E-Klasse-Versionen Coupé und Cabriolet sind zweifelsohne reizvolle Wohlgestalten, deren feines Blechkleid mit fast schon zeitloser Eleganz gesegnet sind.

Dennoch erhält das Lifestyle-Duo parallel zu E-Klasse-Kombi und -Limousine ein turnusgemäßes Facelift, welches mit optischen Verfeinerungen und einer Reihe technischer Neuerungen einhergeht. Auffälligstes Element der optischen Auffrischung ist die deutlich überarbeitete Front. Wie bereits bei Limousine und Kombi bekommen auch Coupé und Cabriolet nun unter einem Glas zusammengeführte Scheinwerfer-Einheiten, die aus diesen allerdings weiterhin doppeläugig strahlen. Außerdem wanderte das LED-Tagfahrlicht direkt in die Scheinwerfer-Einheiten und sorgt dort mit schwungvollem Verlauf für eine besonders charaktervolle Ausstrahlung. Grundsätzlich leuchtet auch das Abblendlicht bereits serienmäßig in LED-Technik, optional bietet Mercedes sogar Voll-LED-Scheinwerfer an, bei denen dann zusätzlich das Fernlicht mit LED-Technik arbeitet.

Zwischen den Scheinwerfern steht der Mercedes-Stern nun noch prominenter zentral im Kühlergrill und wird von einer statt bisher zwei Querstreben gehalten. Eine konservativere Alternativ-Front wie bei Limousine und Kombi ist für Coupé und Cabriolet nicht vorgesehen und bleibt ihnen so auch ein stehender Stern auf der Motorhaube verwehrt. Trotz der dynamischeren Akzentuierung, dank größerer Lufteinlässe in der unteren Frontschürze und einer insgesamt stärkeren Pfeilung, betont das neue Gesicht seine Verwandtschaft zu Limousine und T-Modell.

Viele kleine Verschönerungen

In der Flanke hat sich hingegen wenig getan, hier sorgt lediglich eine feine Chromzierleiste oberhalb vom Schweller für eine etwas elegantere Note. Am Heck fällt neben der neuen Grafik der Rückleuchten noch eine leicht modifizierte untere Schürze auf, die mit neu geformten Auspuffblenden und einer Chromzierleiste die Breite stärker betont und damit eine stämmigere Optik vermittelt.

Den Innenraum hat Mercedes ebenfalls dezent renoviert. Am auffälligsten ist das neue Kombiinstrument, welches sich statt in bisher fünf Rundinstrumenten nunmehr 3-tubig gliedert. Die bisher hinterm Lenkrad untergebrachte Analog-Uhr wanderte zentral in die Mittelkonsole in einer zudem schmuckartigen Ausführung. Ebenfalls schicker präsentiert sich das große Farbdisplay in der Mittelkonsole, welches mit einer Hochglanzrahmung eine elegantere Flachbildschirm-Optik suggeriert.

Viele neue Helferlein

Massiv aufgerüstet hat Mercedes Coupé und Cabriolet der E-Klasse zudem mit neuen Assistenzsystemen beziehungsweise mit Funktionserweiterungen bereits bestehender Systeme, die demnächst auch in der neuen S-Klasse kommen werden und von denen wir einige bereits im Simulator ausprobieren konnten:

  • So kann der Abstandstempomat Distronic Plus künftig bei der Spurhaltung entlasten und beherrscht sogar eine teilautonome Staufolge-Funktion.
  • Der Brems-Assistent BAS Plus kann in Kombination dem mit Kreuzungs-Assistent Querverkehr und Fußgänger erkennen und die Bremsung des Fahrers verstärken.
  • Pre-Safe erkennt sogar Fußgänger und kann bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h eine Kollision mit selbigen verhindern.
  • Pre-Safe-Plus kann außerdem drohende Heckkollisionen erkennen und entsprechende Sicherungs-Maßnahmen ergreifen.
  • Ein adaptiver Fernlicht-Assistent ermöglicht blendfreies Dauerfernlicht.
  • Der aktive Park-Assistent ermöglicht teilautomatisches Einparken in Längs- und Querlücken.
  • Der Verkehrszeichen-Assistent erkennt nun auch Überhol- und Einfahrverbote.
  • Die 360-Grad-Kamera bietet eine virtuelle Vorgelperspektive beim Einparken.
  • Der Handsfree-Access ermöglicht eine Öffnung der Kofferraumklappe, in dem man mit dem Fuß unterhalb der Heckschürze wedelt.

Viele Effizienz-Optimierungen

Für Cabriolet und Coupé der E-Klasse wurde außerdem das Angebot an Benzin- und Dieselmotoren überarbeitet. Zur Verfügung stehen nunmehr sechs Otto- (184 bis 408 PS) sowie drei Dieselmotoren (170 bis 265 PS). Alle Aggregate sind dank des nunmehr stets serienmäßigen Start-Stopp-Systems und einer elektrohydraulischen Lenkung grundsätzlich um einige Zehntelliter sparsamer.

Neu ist ein Vierzylinder-Benzinmotor mit der strahlgeführten Direkteinspritzung Bluedirect. Erstmalig setzt dieser Vierzylinder das geschichtete Magerbrennverfahren in Kombination mit einer Abgasturboaufladung und einer externen Hochdruck-Abgasrückführung ein. Mit dieser technischen Aufrüstung sollen Emissions- und Verbrauchswerte ein besonders niedriges Niveau erreichen. Alle Bluedirect-Vierzylinder-Benzinmotoren erfüllen sogar die EU6-Abgasnorm, die erst ab 2015 gilt.

Neues Kraftpaket E 400

Ebenfalls den Bluedirect Benzinmotoren zugehörig sind die bereits bekannten V6- und V8-Motoren. Neu ist allerdings ein Sechszylinder, der zum ersten Mal als E 400 mit Biturbo-Aufladung angeboten wird. Dieser EU6-konforme Motor kann mit Leistungspotenzial und einem besonders hohen Drehmoment beeindrucken. Noch steht die endgültige Homologation aus und wird Mercedes genaue Fahrwerte der 333 PS und 480 Newtonmeter starken Biturbo-Version erst danach bekanntgeben. Doch dürften Coupé und Cabriolet hier recht nahe an der E-Klasse Limousine liegen, die als E 400 in 5,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und durchschnittlich siebeneinhalb Liter auf 100 Kilometer verbrauchen soll.

Wie bisher stehen ein manuelles Sechs-Gang- und das automatische Sieben-Gang-Getriebe zur Wahl. Neu für die 7G-Tonic ist das Kurzzeit-M-Programm. Hier kann der Fahrer wie bisher manuell zurück- oder hochschalten, allerdings wechselt das Getriebe nach einem definierten Zeitintervall selbsttätig wieder in den verbrauchsgünstigen Automatikmodus.

Premiere in Detroit

Premiere feiern die beiden gelifteten E-Klasse Beauliden zusammen mit Limousine und T-Modell am 15. Januar 2013 auf der Detroit Motor Show, offiziell in den Handel kommen sie allerdings erst im Juni 2013. Die neuen Preise wird Mercedes zur Detroit-Premiere veröffentlichen, doch Überraschungen sind hier keine zu erwarten und dürften diese für das derzeit mindestens 41.400 Euro teure Coupé und das knapp über 48.000 Euro teure Cabriolet nur geringfügig steigen. (mh)

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