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Vorstellung: Lexus GS – Aalglatt

So richtig präsent ist er in den Köpfen selbst vieler Autokenner nicht, doch im Lexus-Programm ist er ein wohletablierter Dauerbrenner: der GS.

Von diesem unauffälligen wie hierzulande wenig beachteten E-Klasse-Konkurrenten präsentieren die Japaner nach 20 Jahren und drei Generationen nun die rundum erneuerte Neuauflage, die wieder einmal mit vielen technischen Höhepunkten beeindrucken kann.
In der Seitenansicht wirkt der GS wie ein großer Bruder des IS. Auffällig ist die flache und lange Schnauze und die weit nach hinten versetze Fahrgastzelle die in einem eleganten Stufenheck endet. Zusammen mit dem Hofmeisterknick in der C-Säule orientiert sich der gelungene GS trotz vieler eigenständiger Lösungen auffällig nah am aktuellen Limousinen-Design von BMW.

Glatt und dynamisch wirkt die Außenhaut, gibt sich der GS nobel  und kraftvoll zugleich. Vor allem das Heck mit seinen großen in die untere Heckschürze integrierten Auspuffendohren kündet von Kraft. Fordernd wirkt auch das Gesicht mit scharf dreinblickenden High-Tech-Scheinwerfern, die den auffälligen Diabolo-Grill flankieren. Die „Diabolo“-Form  leitet sich vom Doppelkegel des gleichnamigen Jonglierspiels ab.

Edel und voll mit Technik

Der im Vergleich zum Vorgänger unverändert 4,85 Meter messende GS bietet im gewachsenen und deutlich verfeinerten Innenraum ein gediegenes, aufgeräumtes Premium-Ambiente mit viel Chrom-Akzenten im Kontrast zum sonst weitgehend in Schwarz gehaltenem Armaturenbrett. Feines Leder gibt es hier im Überfluss, einen auffälligen Edel-Akzent setzt zentral in der Mittelkonsole eine rechteckige Analog-Uhr.

Ein ebenfalls Eindruck schindender Technik-Höhepunkt der Mittelkonsole ist ein riesiges 12,3-Zoll-Display für die aufpreispflichtige Multimedia-Navi-Variante. Serienmäßig verfügt der GS über eine abgespeckte Version mit Acht-Zoll-Bildschirm, die bereits einen stolzen Funktionsumfang bietet. Hier ist via Bluetooth Daten-Streaming, Telefonbuchzugriff beim Handy möglich und wird beim Rückwärtsfahren das Bild einer Rückfahrkamera gezeigt.

Hohes Sicherheitsniveau

Zu den weiteren Innovationen im GS-Interieur gehören eine neue Klimaautomatik, die im Zusammenspiel mit der Sitzbelegungserkennung nur von Insassen okkupierte Bereiche kühlt. Außerdem gibt es eine aufwendige LED-Innenbeleuchtungs-Installation, die beim Öffnen des Fahrzeugs in kurzer zeitlicher Folge immer weitere Bereiche innen beleuchtet.

Auch bei der Sicherheits-Technik legt der GS die Messlatte sehr hoch. So gibt es insgesamt zehn Airbags. Auch ein weiterentwickelter Schleudertrauma-Schutz sorgt für ein vermindertes Verletzungsrisiko bei Unfällen. Zusätzlich gibt es mit dem radargestützten Abstandstempomaten im Zusammenspiel mit einer Infrarotkamera einen aktiven Unfallvermeider, der bei drohender Kollision zunächst den Fahrer zum Bremsen ermahnt und gegebenenfalls sogar eine Notbremsung selber einleitet. Optional kann der Kunde noch einen Fahrspurassistenten, einen Nachtsicht-Assistenten, ein Head-up-Display und Toter-Winkel-Warner ordern.

Starker V6 wohl nicht für Europa

Zunächst verrät Lexus erste Antriebsdetails allein zu einem 3,5-Liter-V6-Benziner, der wohl nicht in Westeuropa angeboten wird. Der Sechsender verteilt seine knapp über 300 PS via Sechs-Gang-Automatik serienmäßig an alle vier Räder. Für fahrdynamische Freuden dürfte auch das im Vergleich zum Vorgänger verbesserte Fahrwerk beitragen. Eine deutliche Spurverbreiterung, Verstärkungen und Leichtbaumaßnahmen an Vorder- und Hinterachse sowie eine Allradlenkung dürften für ein gehobenes Dynamik-Potenzial sorgen.

Erstmalig feiert der GS Ende August 2011 auf dem Concorso d’Eleganza im kalifornischen Pepple Beach Premiere, Mitte September folgt schon sein erster Messe-Auftritt auf der Frankfurter IAA. Dort dürfte Lexus auch Informationen zum neuen Hybridantrieb und einer weiteren Benzinmotorisierung geben. Marktstart in Deutschland ist voraussichtlich im Mitte 2012 und dürfte der GS dann wie bereits sein Vorgänger ausschließlich mit Hybridantrieb zu haben sein. Über Preise macht Lexus noch keine Angaben, doch dürften sich diese am mindestens 60.000 Euro teuren Vorgänger orientieren. (mh)

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