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Vorstellung: Jaguar XFR-S Sportbrake – Club 300

Reiselimousinen derart aufzubrezeln, dass sie Tempo 300 erreichen gehört bei AMG, quattro und M zum guten Ton, da mag man sich bei Jaguar nicht verstecken. Folgerichtig liefern sie jetzt die Kombiversion Sportbrake des XFR-S nach.

Es ist ein bisschen verwirrend, wie man bei Jaguar die Buchstaben R und S nutzt, um sportliche und supersportliche Modelle zu kennzeichnen. Für den XK und den XF stand “R” bisher für die erste Stufe der Performance-Optimierung (V8-Kompressormotor, 510 PS), während beim kleinen F-Type das “S” für gehobene Leistungsansprüche stand (V8-S mit 495 PS). Doch mit dem Coupé avanciert in diesem Modell demnächst wieder das “R” für die höchste Leistungsstufe und 550-Kompressor-PS. Wird dieser Motor im XF eingebaut, bedeutet das jedoch mit dem Zusatz R-S.

Hmmm…

Konkurrenz

Nomenklatur hin oder her: mit dem XFR-S Sportbrake ist gut anstinken gegen die aufgebohrten E-Klassen (557 bis 585 PS) und A6-Avants (560 PS) aus Affalterbach und Neckarsulm.

Um zu diesem illustren Club-300 der Superkombis zugelassen zu werden, haben die R-S Ingenieure in Gaydon die Leistung des 5,0-Liter-V8 im Vergleich zum bereits sportlichen Jaguar XFR um weitere 40 PS und 55 Newtonmeter auf 550 PS und 680 Newtonmeter Drehmoment angehoben.

Maßnahmen und Ergebnis

Durch einen vergrößerten Lufteinlass am tiefer gezogenen Stoßfänger sowie seitliche Einlassschächte wurde die Luftzufuhr optimiert, während Aerodynamikmaßnahmen (Frontsplitter, Heckdiffusor und -spoiler) den Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten und damit die Fahrstabilität erhöhen. Auch die Hinterachsabstimmung wurde überarbeitet, durch die Luftfederung soll ein optimal ausbalanciertes Fahrzeug auch bei hoher Zuladung gewährleistet sein.

In Kombination mit der Achtgang-Automatik (ZF liefert die Basis) und Reifen im 20-Zoll Format (295/30) realisiert der per Kompressor aufgeladene Fünfliter-V8 eine Beschleunigung von 4,8 Sekunden auf Tempo 100, die Vmax wird bei 300 abgeregelt. Wie schon im XKR-S könnte der Motor wohl noch ein wenig mehr, doch stiege dann der notwendige Aufwand für Kühlung, Aerodynamik und nicht zuletzt die Reifen überproportional an. Jaguar positioniert sich mit dem XFR-S auf Augenhöhe mit der aufgebohrten deutschen Premiumkonkurrenz von RS6, E63 und M5. In diesem Umfeld sind die Briten jedoch die einzigen, die eine sportliche Automatik mit Hinterradantrieb und Sperrdifferenzial kombinieren, und dies zudem mit einem Kompressormotor tun, der lässiges Drehoment mit Drehfreude und spontanem Ansprechverhalten verbindet.

Der Jaguar XFR-S Sportbrake ist ab Juli 2014 zum Preis von 110.450 Euro in Deutschland verfügbar.

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