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Vorstellung: Citroën C4 – Neu und doch bekannt

Zirka sechs Jahre nach dem Debüt des extravaganten Citroën C4 kommt Ende 2010 der Nachfolger. Er ist etwas beliebiger, ohne fest stehende Lenkradnabe, dafür aber mit Anreizen für weniger extrovertierte Frankophil-Menschen.

Mit einem Verbrauch von 3,8 Litern für die sparsamste Version soll er zudem einer der Genügsamsten im Segment sein Anders war Citroën einmal. Normal ist Citroën jetzt. Nach dem C5 kam der C3 und nun der C4. Alle sind klar als Citroën auszumachen, doch wirklich besonders ist keiner mehr. Für Außergewöhnliches soll zukünftig verstärkt die DS-Reihe herhalten. Einige Akzente setzt der neue der C4 dennoch.

Technische Finessen

Es sind aber eher technische Finessen und keine optischen, die den neuen C4 ausmachen. Denn das Blechkleid des nun 4,33 Meter langen (plus fünf Zentimeter), 1,79 Meter breiten (plus zwei Zentimeter) und 1,49 Meter hohen (plus drei Zentimeter) Kompakt-Modells ist beliebig geworden. Das neue Markengesicht, welches der 2008 eingeführte C5 prägte, besitzt auch der kommende C4. Dezenter Chromeinsatz soll zudem Hochwertigkeit vermitteln, zwei gegeneinander laufende Kanten in den Flanken verleihen etwas Dynamik und große Räder füllen die Radhäuser schön aus. Am Heck ist dann 0815 angesagt. Dafür lassen dünne C-Säulen eine gute Übersichtlichkeit erwarten, eine Stärke beispielsweise des C4 Picasso.

Im Innenraum fällt sofort das „normale“ Lenkrad auf. Extravaganzen wie die fest stehende Lenkradnabe sucht man hingegen vergebens. Dafür wirkt das Cockpit auf den ersten Fotos sauber verarbeitet und hatten die Franzosen offensichtlich ein Händchen für gute Materialien. Vor allem, wenn der C4 mit dem automatisierten Schaltgetriebe ausgerüstet ist und die Mittelkonsole lediglich mit einem kleinen, unscheinbaren Schaltknubbel verziert ist, verströmt es Aufgeräumtheit. Die Handbremse weicht einer elektronischen Version – zumindest in den höherwertigen Ausstattungslinien. Feine Lösungen.

Massage-Sitz

Ebenso fein sind folgende Accessoires des neuen Citroën C4: So trumpfen die Franzosen mit Massagesitzen für Pilot und Copilot auf, so besitzt der C4 auf Wunsch einen Toten-Winkel-Warner (der sich ebenfalls durch Vibrationen im Sitz bemerkbar macht), so gibt es eine 230-Volt-Steckdose, die eigentlich in jedes Auto serienmäßig rein sollte und so bietet Citroën einen mehrfach programmierbaren Tempomaten an. Dieser speichert auf Wunsch verschiedene Geschwindigkeiten und hält diese automatisch oder begrenzt sie bei Gaspedalbewegungen. Neu ist auch die Personalisierung von Kombiinstrument-Beleuchtung, Signal- und Warntönen sowie Klimaregelung. Alles Zutaten, die bislang eher ab der Mittelklasse aufwärts erhältlich waren.

Mehr Platz, weniger Verbrauch

Was das Platzangebot betrifft, soll der neue C4 geräumiger sein als der Vorgänger sein. Das wäre wünschenswert, war doch vor allem das Platzangebot in der zweiten Reihe bislang eher unterdurchschnittlich. Überdurchschnittlich ist hingegen das Kofferraumvolumen des Neuen. Mit 408 Litern ist er primus inter pares und übertrifft beispielsweise den Golf um 58 Liter. Trotz all dem Wachstum besitzt der neue C4 laut Pressemeldung „ein optimiertes Fahrzeuggewicht“, was nun nicht gleich bedeutet, dass er per se leichter wurde.

So viele Besonderheiten der C4 bei den Details aufweisen kann, so unspektakulär scheinen wiederum die Antriebe zu sein, denn darüber berichtet Citroën lediglich im Nebensatz. Immerhin wird es eine 99-Gramm-CO2-Version geben. Das entspricht einem Verbrauch von 3,8 Litern und liegt damit auf dem Niveau des Golf BlueMotion.

Stopp-Start-Funktion heißt Werbewirksam e-HDi

Citroën stattet den Spar-C4 (und wohl auch andere Motorisierungen) mit einer Stopp-Start-Automatik aus und preist diesen Diesel als Mikro-Hybridversion e-HDi an. Diese bekommt auch ein automatisiertes Schaltgetriebe und neue Spritsparreifen von Michelin. Zum Marktstart wird jedoch vorerst eine Version mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,2 Litern Diesel (109 Gramm CO2) bei den Händlern stehen.

Darüberhinaus wird es Bekanntes geben. Eine 140-PS-Dieselversion stellt Schnellfahrer zufrieden und auf der Benziner-Seite ist damit zu rechnen, dass die Aggregate aus dem C3 auch im C4 erhältlich sein werden. Jedoch wird die Minimal-Motorisierung wohl 95 PS leisten und die Starkversion mehr als 155. Derzeit startet der günstigste C4 Viertürer mit knapp 90 PS bei 18.200 Euro. (mb)

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