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Vorstellung: Audi SQ5 TDI – Sperriger Name, irrer Vortrieb

Audi macht ernst mit dem Vorhaben, die Q-Baureihen sportlich aufzuladen. Nach der im April 2012 in Peking gezeigten RS Q3-Studie nutzt Audi nun das 24-Stunden-Rennen von Le Mans als Kulisse, um einen Hochleistungs-Q5 vorzustellen, der auf die etwas sperrige Modellbezeichnung SQ5 TDI hört.

Das Modell ist eine Variante des gerade überarbeiteten Q5 und wird von einem 3,0-Liter-V6-Diesel mit Biturbo-Aufladung angetrieben. Der Motor wurde im Sommer 2011 erstmals im A6 gezeigt und leistet 313 PS; das maximale Drehmoment liegt bei 650 Newtonmeter, die zwischen 1.450 und 2.800 U/min anliegen. Dieses Drehmoment ist zu hoch für das hauseigene Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, weshalb Audi im SQ5 einen Achtgang-Wandlerautomaten einsetzt.

Die Fahrleistungen sind entsprechend imposant: Der Sprint des Allradlers von 0 auf 100 km/h endet nach lediglich 5,1 Sekunden, die Vmax liegt bei abgeregelten 250 km/h. Demgegenüber steht ein Zyklusverbrauch von moderaten 7,2 Litern pro 100 Kilometer.

Auf dicke Hose machen

Der SQ5 verfügt über Allradantrieb in Kombination mit einem Torque-Vectoring-System zur Verteilung der Antriebskraft. Das Fahrwerk ist sportlich abgestimmt, 20-Zoll-Felgen auf 225/45er-Bereifung sind Serie - eine Kombination, die es auch bei anderen Q5-Varianten gibt. Optionale 21-Zoll-Felgen bietet Audi allerdings nur beim SQ5 an.

Die optischen Unterscheidungen von den anderen Q5-Modellen sind subtil. Das S-Line-Paket ist Standard, dazu kommt ein spezieller Kühlergrill mit doppelten Hochglanz-Streben, Außenspiegel in Aluminium-Optik, ein veränderter Heckstoßfänger sowie die bei S-Modellen obligatorischen vier Auspuffendstücke. Auf der vorderen Flanke prangt ein "V6T"-Logo - bisher identifizierte Audi damit die V6-Benziner mit Roots-Kompressor, nun ist damit auch der V6-TDI gemeint, sofern er in einem S-Modell steckt.

Moderater Aufschlag

Bestellbar ist der Audi SQ5 TDI im Herbst 2012, die Auslieferungen beginnen im ersten Quartal 2013. Der Preis liegt bei 58.500 Euro - gut 5.000 Euro mehr als ein Q5 3.0 TDI mit dem 245-PS-Turbodiesel, S-line-Paketen und 20-Zoll-Felgen. Das ist ein verhaltener Aufschlag, und er könnte dafür sorgen, dass ein erheblicher Anteil der Q5-Zulassungen auf den SQ5 entfällt. Einziger Wettbewerber ist der BMW X3 xDrive 35d, der gleichfalls 313 PS leistet und mit 54.900 Euro etwas günstiger ist.

Der SQ5 TDI ist nur das erste Modell einer ganzen Serie sportlicher Ableitungen der Q-Baureihen von Audi. Ein SQ5 mit 333 PS starkem Kompressor-Benziner dürfte folgen, und das RS Q3-Konzept könnte ebenfalls in absehbarer Zeit den Weg in die Serie finden. Weitere SQ- und RSQ-Typen werden mit Sicherheit folgen - zumal Audi mit zusätzlichen Q-Baureihen, die auf gerade Zahlen hören und sich durch flachere Karosserien als die aktuellen Q3, Q5 und Q7 auszeichnen, sportliche Akzente setzen will. (red/sp-x)

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