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Vorstellung: Audi A3 Cabriolet – Schöngestreckt

So richtig hässlich war das erste A3 Cabriolet wohl nicht, doch einem Dandy wie dem direkten Mitbewerber BMW 1er Cabriolet konnte der Offen-Audi optisch nichts entgegen setzen.

Das müssen auch die Ingolstädter Strategen bemerkt haben und haben wohl deshalb den Stoffdach-Ableger des neuen A3 von der Limousine abgeleitet und damit gestreckter, coupéartiger, schöner gemach. Überzeugen kann man sich davon erstmalig auf IAA 2013 (12. bis 22. September 2013). Im Vergleich zum Stummelheck-Vorgänger ist das neue A3 Cabriolet in der Länge von 4,24 auf 4,42 Meter gewachsen, während Radstand und Fahrzeugbreite um jeweils 2 Zentimeter auf 2,60 beziehungsweise 1,79 Meter zulegten. Im Gegenzug ist das Fahrzeug 15 Millimeter flacher und damit der Auftritt des Viersitzer ähnlich elegant wie der des A5 Cabriolets. Praktischer Nebeneffekt: Der Kofferraum legte um 60 auf 287 Liter zu und soll die Rückbank zwei Erwachsenen ausreichend viel Platz bieten.

Voll elektrisch und optional schön leise

Mit dem großen Bruder A5 hat das A3 Cabriolet auch ein Stoffdachverdeck gemein, welches sich über eine Magnesium-Stahl-Kinematik spannt und auf Tastendruck elektrohydraulisch, auch während der Fahrt bis 50 km/h, in weniger als 18 Sekunden öffnet oder schließt. In drei Schichten gefaltet, verschwindet die Pelle in einer Wanne, die das Gepäckvolumen des Kofferraums nur geringfügig beschneiden soll. Serienmäßig verfügt das Verdeck über eine Glasheckscheibe, optional gibt es eine aufpreispflichtige Verdeckvariante mit besserer Geräuschdämmung. Farblich hat der Kunde die Wahl zwischen drei Verdeck- und zwei Dachhimmelfarben.

Trotz des deutlichen Längenzuwachses konnte Audi das Gewicht der Basisversion deutlich senken. 1.365 Kilogramm soll diese auf die Waage bringen und damit 50 Kilo weniger als bisher wiegen. Entsprechend leichter haben es die Motoren. Bereits die Einstiegsmotorisierung 1.4 TSI kann mit ihren 140 PS den Frischluft-A3 in 9,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 wuchten und soll sich dennoch mit nur 5 Liter Benzin auf 100 Kilometer bescheiden. Hilfreich sind hierbei unter anderem die Zylinderabschaltung COD, eine Direkteinspritzung und ein Start-Stopp-System.

Schnell und effizient

Über die letzten beiden Errungenschaften verfügen auch die alternativen Benzinvarianten 1.8 TSI (180 PS) und der 2.0 TFSI des S3 (300 PS, 380 Nm). Kombiniert mit Sechsgang-S-Tronic soll der Sprint des sportlichen Topmodells 5,4 Sekunden dauern, während der Verbrauch bei knapp über sieben Liter liegen soll. Besonders sparsame Aggregate sind der 1.6 TDI mit 110 PS  und der stärkere 2.0 TDI mit 150 PS. Letzterer kann in besonders eindrucksvoller Weise Effizienz mit druckvollem Vortrieb in Einklang bringen. Neben einem optionalen Allradantrieb bietet Audi noch eine Siebengang-S-Tronic mit Freilauffunktion, was wiederum beim Spritsparen helfen soll.

Ohnehin ist der A3 ein Options-Weltmeister der Kompaktklasse. Zu den Höhepunkten gehören zum Beispiel LED-Scheinwerfer, eine Kopfraumheizung, berührungssensitive Schalter für die Leseleuchten, ein Abstandstempomat, ein Tot-Winkel-Warner, ein Spurhalteassistent, eine Verkehrszeichenerkennung, ein Parkassistent und das Pre-Sense-System, welches man in verschiedenen Ausbaustufen ordern kann.

Viele Preistreiber

Ebenfalls optional sind das neuerdings auch über Touchpad steuerbare Infotainment-Navisystem MMI, eine WLAN-Hotspot-Funktion und online-basierte Dienste wie die Echtzeit-Verkehrsinformationen, die Parkplatzanzeige in Parkhäusern oder die Integration von Google Earth/Street View, Twitter und Facebook. Ein adaptives Fahrwerk, Sportfahrwerke, eine Bang-Olufsen-Audioanlage, eine Progressivlenkung, 16 bis 19 Zoll große Aluräder oder die Leder-Alcantara-Sitzbezüge sind weitere attraktive und preistreibende Optionen.

Problemlos lässt sich so die 31.700 Euro teure Basis um weitere 20.000 Euro verteuern. Viel Zeit zum Sparen bleibt nicht, denn bereits im ersten Quartal 2014 kommt der gestreckte Aufschneider in Deutschland auf den Markt. Mit seinem deutlich gestiegenen Einstiegspreis liegt der neue A3 übrigens fast 2.000 Euro über dem Basismodell des 1er Cabriolet 118i von BMW. Bisher war die Rollenverteilung bei den Preise genau umgekehrt. (mh)

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