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Study: VW Cross Coupé GTE – Aufschwung West

Mehr als zehn Millionen Fahrzeuge hat der Volkswagen-Konzern im gerade zu Ende gegangenen Jahr 2014 unter die Völker dieser Erde gebracht - so viel, wie noch kein anderer Hersteller zuvor.

Mehr als ein Drittel davon ging nach China, in den USA dagegen schwächelt die Kernmarke: Zwar konnten Porsche und Audi zweistellige Zuwächse einfahren, doch VW muss noch zulegen, um den Anschluss an die Mitbewerber nicht zu verlieren. Den Aufschwung im Westen soll ab 2016 ein neues SUV bringen, auf das der Hersteller in Detroit einen weiteren Ausblick gibt. Unter dem Name Cross Blue stellte VW bereits 2013 - ebenfalls in Detroit - eine siebensitzige SUV-Studie der Fünf-Meter-Klasse vor, die den US-amerikanischen Markt beflügeln soll. Der Bau dieses Schlachtschiffes ist inzwischen bestätigt, und die soeben enthüllte Studie Cross Coupé GTE könnte das Angebot, wie auch ein angekündigter Tiguan mit langem Radstand, ergänzen. Doch auch das neue Concept Car ist nicht ganz neu: Schon 2011 zeigt VW in Tokyo eine Studie namens Cross Coupé.

Gegen X6 und GLE Coupé

Das Coupé im Namen des gegenüber dem Tokyo-Modell um einen halben Meter auf 4,85 Meter gewachsenen Konzeptautos deutet es an: VW möchte auch ein Stück des Kuchens, den lange Zeit der BMW X6 für sich allein hatte und an dem sich zukünftig auch das Mercedes-Benz GLE Coupé zu schaffen macht. Doch abgesehen von der schrägen Heckscheibe dürfte die Studie auch als Designvorlage für weitere SUV aus dem Konzern dienen. Die nächsten Generationen von Touareg und Tiguan, aber auch der Cross Blue, dürften Elemente wie den breiten Kühlergrill, die ausgeprägten Radkästen oder die großen Lufteinlässe aufgreifen.

Die Antriebsbezeichnung GTE ist ebenfalls bereits bekannt und steht bei Golf und Passat für die Plugin-Hybrid-Versionen. Nach diesem Prinzip arbeitet auch die Detroiter Fingerübung, allerdings kommt hier ein 3,6-Liter-V6-Saugbenziner als Verbrennereinheit zum Einsatz, der bereits alleine für 280 PS gut ist. Zu ihm gesellen sich zwei Elektromotoren - an jeder Achse einer - die zusätzlich 40 kW/54 PS (vorne) beziehungsweise 85 kW/115 PS in die Waagschale werfen sowie 220 und 270 Newtonmeter Drehmoment beisteuern.

Aus dem Modellbaukasten

Die kombinierte Systemleistung liegt bei satten 360 PS (das erste Cross Coupé kam mit ähnlicher Antriebseinheit nur auf 265 PS), und die rein elektrische Reichweite soll 32 Kilometer betragen. Außerdem braucht das Cross Coupé für seinen Allradantrieb keinen Kardantunnel - eine Idee, die Schule machen könnt und dank des modularen Querbaukastens, der seinerzeit in Tokyo noch ein Gedankenspiel war, auch problemlos bei anderen Modellen umgesetzt werden könnte.

Dass die Zukunft auch im Cockpit des SUV Einzug gehalten hat, ist wenig überraschend. TFT-Displays statt klassischer Instrumente sind inzwischen schon teilweise Serie im Konzern - zum Beispiel beim Audi TT und VW Passat. Aber auch in der Mittelkonsole verzichtet der Cross auf Schalter, alles wird per Touchscreen oder mit Hilfe von Gesten bedient. Ein ähnliches Konzept hat Volkswagen auch in der Studie Golf R Touch auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas kurz vor der Messe in Detroit vorgestellt.

Serienversion in Detroit

Als nächster Schritt dürfte die Vorstellung des serienfertigen SUV für Amerika folgen, voraussichtlich noch in diesem Jahr. Wahrscheinlich feiert der Cross Blue seine Premiere auf der Auto Show in Los Angeles im Dezember 2015.

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