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Study: Volvo Concept Coupé – Aufbruchstimmung

Volvo befreit sich endgültig von seiner Ford-Vergangenheit und stellt seine Fahrzeuge zukünftig auf eine eigene Plattform.

Doch damit nicht genug, auch ihre Motoren und Getriebe tauschen die mittlerweile zum chinesischen Geely-Konzern gehörenden Schweden aus, und am Design hat der neue Chef-Kreative Thomas Ingenlath gefeilt. Einen ersten Ausblick auf die Zukunft gibt die Studie Concept Coupé, die auf der IAA (12. bis 22. September 2013) zu sehen ist. Ein schnittiges, zweitüriges Coupé als Ausblick auf ein SUV? Warum nicht. Obwohl deutlich höher aufbauend, wird der für 2014 angekündigte Volvo XC90 zahlreiche Design-Details der in Frankfurt zur Schau gestellten Studie tragen: Den neuen, nach innen gewölbten Kühlergrill, schmalere Scheinwerfer, C-förmige Rückleuchten und ein insgesamt weniger kantiges, organischeres Blechkleid. Damit kehrt Volvo – zumindest zum Teil – auf die Vor-Ford-Ära in die 1960er Jahre zurück, nimmt sich das Concept Car mit langem Heck und angedeuteten Flossen doch den legendären P1800 zum Vorbild.

Von VW gelernt

Wichtiger als die Außenhaut dürfte für Volvo allerdings sein, was darunter steckt. Denn die Studie bedient sich der neuen Plattform SPA (steht für „skalierbare Produkt-Architektur“), die ähnlich VWs Modularem Querbaukasten der Grundstein für fast alle neuen Modelle sein soll; vom S60 bis hin zu einem für 2015 erwarteten S80-Nachfolger – der dann wohl S90 heißt – soll alles auf der gleichen Basis stehen. Nur der V40 bleibt außen vor, der soll zukünftig auf einer mit der Mutter Geely in Göteborg zusammen entwickelten Plattform für kleinere Modelle stehen, die die Chinesen dann auch für ihre Fahrzeuge nutzen wollen.

Ebenfalls neu entwickelt wurden die Motoren – genauer gesagt, der Motor. Volvo verabschiedet sich von Sechs- und Fünfzylindern und setzt fortan ausschließlich auf einen Vierzylinder, dessen Block sowohl für die Benziner als auch die Diesel genutzt wird. Dank Kompressor- und Turboaufladung soll das Aggregat für bis zu 306 PS gut sein. Wer mehr will, muss zum Plug-in-Hybrid greifen, der es, zumindest in der auf der IAA gezeigten Studie, mit einer Kombination von E- und Verbrennungsmotor auf 400 PS bringt.

Neungang-Getriebe und Allrad

Am anderen Ende der Leistungsskala stehen immerhin 120 PS bereit. Doch damit nicht genug: Dem Downsizing-Trend, vom dem sich Volvo bis zu 30 Prozent Spritersparnis verspricht, folgend, planen die Schweden, ihrem neuen Vierzylinder in Zukunft auch noch eine Brennkammer abzunehmen; als Dreizylinder könnte er dann den V40 antreiben.

Gekoppelt werden kann das neue Aggregat an ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder eine Neungang-Automatik von Aisin und natürlich ist auch Allradantrieb möglich. Einen ersten Eindruck von den neuen Motoren können wir uns direkt nach der IAA machen, bis zur Serienreife des neuen XC90 müssen wir uns aber noch ein gutes Jahr gedulden – er feiert wohl auf dem Pariser Autosalon im Herbst 2014 seine Premiere.

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