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Study: Peugeot Exalt – Zukunft mit Haifischhaut

Exalt nennt Peugeot seine jüngste Studie, die auf der Auto China in Peking (20. bis 24. April) erstmalig öffentlich gezeigt wird.

Und der Name ist Programm, stammt die Bezeichnung doch vom Französischen „exalter“, was so viel wie „begeistern“ heißt – allerdings in einem etwas überhitzt-aufgekratzten Sinne. Im Vergleich mit dem aktuellen, eher elegant-zurückgenommenen Design der Europa-Modelle geht die Studie konsequent neue Wege. Im Ganzen wie im Detail. Mit 4,70 Metern Länge siedelt sich der Exalt am oberen Ende der Mittelklasse an, die Höhe von nur 1,31 Metern lässt ihn dabei aber wie einen Sportwagen wirken. Die dynamische Front ist inspiriert von der Sportwagen-Studie Onyx, wirkt nun aber – wie das gesamte Fahrzeug - deutlich seriennäher.

Zwei Außenhäute

Zum echten Hingucker wird das auf 20-Zoll-Rädern stehende und 1,7 Tonnen schwere Konzeptauto aber durch die Materialauswahl. Am gesamten vorderen Teil bis zum hinteren Radkasten bleibt das Metall der Außenhaut unbehandelt und unlackiert, was für einen futuristischen Matteffekt sorgt. Das Heck hingegen ist mit künstlicher Haifischhaut bezogen; das neuartige Textil soll nicht nur Blickfang sein, sondern ähnlich wie bei dem Raubfisch den Strömungswiderstand verringern.

Das wiederum kommt dem Verbrauch zugute. Angetrieben wird die auf der modifizierten EMP2-Plattform aufsetzende Studie von einem Plug-in-Hybridsystem, dessen verbrennungsmotorische Komponente der aus dem Seriensportwagen RC-Z R bekannte 1,6-Liter-Turbobenziner mit 270 PS stellt. Hilfe bekommt dieser von einem 68 PS starken Elektromotor an der Hinterachse. Gekoppelt sind die Antriebsaggregate an eine sechsstufige Automatik. Mit dem Doppelherz hat man als Fahrer die Wahl, rein elektrisch, rein mit Benziner oder mit beiden Motoren im intelligenten Zusammenspiel zu fahren. Fahrleistungen und Verbrauchswerte nennt Peugeot nicht, doch dürfte das Dynamik-Niveau hoch, der Spritkonsum hingegen niedrig sein.

Stylischer Innenraum

Besonders spannend ist ein Blick in den Innenraum. Hier bietet der viersitzige und viertürige Futurist ein sehr aufgeräumtes und mit auffällig viel Ebenholz edel inszeniertes Ambiente. Wer auf das Kombiinstrument blicken will, muss nicht durch, sondern über das kleine ovale Lenkrad blicken. Eine Lösung, die Peugeot bereits im 208 und 308 serienmäßig bietet. Ansonsten fallen noch schwarz lackierte Hochglanzflächen, Chrom und zwei kleine Kippschalter-Batterien in dem sehr stylischen Interieur auf.

Für Peugeot soll der Exalt einerseits die kommende Formensprache der Marke andeuten, die sich offenbar von der aktuellen Gradlinigkeit wieder etwas mehr in Richtung Dynamik orientiert. Gleichzeitig soll die Studie aber auch ein Statement für die chinesische Kundschaft sein. Denn Peugeot will auf dem boomenden Markt ähnlich wie die Schwestermarke Citroën künftig als Premium-Hersteller durchstarten. Ein exaltiertes Schaustück wie der Exalt könnte da ein gutes Signal sein. (mh/sp-x)

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