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Study: Neuer Mazda 6 – Mit Kodo in die Zukunft

Vor kurzem hat uns Mazda noch ausführlich erklärt, wie der neue Mazda 5 die fließenden, natürlichen Formen der Mazda-Designsprache Nagare widergibt.

Doch noch bevor der Familien-Van auf den Markt kommt, haben die Japaner jetzt eine neue Formensprache vorgestellt: Kodo heißt die neue Design-Linie, die Nagare ablösen soll und die Bewegung in den Mittelpunkt stellt. Erstmals zu sehen gibt es die neue Optik bei der Studie Shinari, die einen Ausblick auf den neuen Mazda 6 gibt. Vorbei die Zeit des freundlich lächelnden Mazda-Gesichts. Zwar trägt auch die stromlinienförmige Studie Shinari den mittlerweile typischen Fünf-Punkt-Grill, doch  wirkt das Concept Car mit seinem weit aufgerissenen Kühler-Maul, den scharf gezeichneten Scheinwerfern und ebenso schmalen Rückleuchten deutlich aggressiver. Wie das bisherige Nagare-Design orientiert sich auch die Kodo-Philosphie an der Natur, doch statt sanfter Wellen hatten die Kreativen eher ausbrechende Vulkane im Blick.

In Bewegung

Der Name der 4, 86 Meter langen, viertürigen Studie, die vier Personen Platz bietet, steht im japanischen für einen Menschen oder ein Tier in schneller Bewegung. In der Tat hat sich das deutsch-amerikanisch-japanische Designer-Team rund um Mazdas Chef-Zeichner Ikuo Maeda – dessen Vater übrigens in selber Position den legendären Mazda RX-7 entworfen hat – von einem Raubtier auf Beutejagd inspirieren lassen. Oder, wie es die Designer etwas verkünstelt ausdrücken: Der Shinari vermittelt die  „kraftvolle Bewegung eines schlanken Körpers mit hochentwickelten Muskeln“.

Auffällig sind neben dem erwähnten Merkmalen auch die extrem schmalen Seitenfenstern, die vom RX-8 bekannten, ausgeprägten Radhäuser sowie das stark geschwungene Dach, das fast nur aus Glas besteht. Muskulöse Linien ziehen sich über die gesamte Karosserie, kurze Überhänge und üppige Räder betonen die kräftige Statur, das hohe Heck schafft Dynamik.  Geschickt kombinieren die Kreativen mit ihrer neuen Kodo-Designphilosophie Kraft und Geschmeidigkeit, der Shinari wirkt wie aus einem Guss.

Futuristisches Cockpit

Der auf den ersten Blick schon recht seriennahe Innenraum des Shinari ist strikt fahrerorientiert, der Lenker wird von der hohen, aber aufgeräumtem Mittelkonsole vom Rest getrennt. Mit gefrästem Aluminium und Naturleder will Mazda ein nobles und zugleich sportliches Ambiente schaffen. Und während andere Hersteller inzwischen oft auf verschiedene Fahrmodi setzen, kann man bei Shinari zwischen drei Info-Arten wählen.

Im Business-Betrieb sieht der Fahrer auf dem dreidimensional gestalteten Display vor ihm alles, was beruflichen Belang hat, also etwa E-Mails oder den Terminkalender. Schaltet man in den Pleasure-Mode, steht das Entertainment im Mittelpunkt. Als drittes gibt es dann auch noch einen Sport-Modus, der wie gehabt auch das Fahrwerk beeinflusst, aber auch die angezeigten Informationen auf eine Minimum reduziert, um den Fahrer nicht von der Straße abzulenken.

Apropos Fahren: Über die Motorisierung schweigt sich Mazda aus, nur ein Designer verrät unter der Hand, dass ein 1,6- oder 1,8-Liter-Motor aus dem Mazda 2 seinen Dienst in der Studie tut. Genau wisse er es aber nicht. Doch ist der Antrieb beim Shinari auch zweitrangig, schließlich hat Mazda bereits vor einiger Zeit seine kommende, neue Sky-Motoren-Generation vorgestellt  und dass die Japaner zusammen mit den Kollegen von Toyota an einem Hybrid-Antrieb basteln ist auch kein Geheimnis mehr.  

Nicht in Paris

Das der Shinari übrigens nicht auf dem Pariser Autosalon stehen wird, hat einen einfachen Grund. Die Designer brauchen das bis zu einer Million Euro teure Einzelstück zu diesem Zeitpunkt in Japan. Doch werden wir das aufregende Concept Car in Zukunft sicher noch öfter sehen. Zwar ist es unwahrscheinlich, dass der Shinari in dieser Form in Serie geht. Sicher ist aber, dass wir viele Design-Elemente der neue Kodo-Sprache bei zukünftigen Mazda-Modellen wieder finden werden.

So auch beim neuen Mazda 6. Zwar haben die Japaner ihren MIttelklässler erst 2010 aufgefrischt, doch gibt der viertürige Shinari schon einen ersten Ausblick auf die Neuauflage, die 2012 an den Start geht und nicht nur optisch überzeugen soll, sondern auch qualitativ in einer Liga mit Audi und BMW spielen soll. Und noch vor dem Mazda 6 wollen die Japaner ein kleines SUV auf den Markt bringen, dass dann als erstes Serienmodell das Kodo-Design trägt.  Wir sind gespannt.

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