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Study: Mercedes-Benz Concept A – A-wow!

Ja, es ist schon wieder soweit: Von der Mercedes A-Klasse kündigt sich ganz offiziell die nunmehr dritte Generation an. Ein gutes Jahr müssen wir uns zwar noch gedulden, doch mit der Studie Concept A gibt Mercedes auf der Shanghai Auto diesen April einen konkreten Ausblick auf die Neuauflage.

Im Vergleich zu den Vorgänger-Generationen beschreitet diese in Sachen Formgebung einen radikal neuen Weg.
In der Riege der Premium-Kompakten bietet das hoch bauende, verhinderte Elektro-Auto A-Klasse zwar in puncto  Raumökonomie eindeutige Vorteile, doch eine hedonistisch orientierte Lifestyle-Kundschaft ließ sich davon kaum begeistern. Mercedes hat ein Einsehen und wird die nächste A-Klasse deshalb als gedrungenen, bullig auftretenden Kompaktsportler ins Rennen schicken.

Zugleich ist die kommende A-Klasse nicht nur ein optischer Bruch mit der eigenen Baureihen-Vergangenheit, der kleinste Benz wird gleich noch die bereits mit der Studie F 800 Style angedeutete, künftige Designlinie der Marke tragen. Hierzu gehört eine selbstbewusste Front, die von einem riesigen Kühlergrill mit zentralem Stern dominiert wird. Flankiert wird das Ganze von scharf dreinblickenden Scheinwerfer-Einheiten mit effektvoller LED-Technik.

Power-Optik

Ausdrucksstarke Lichtkanten im Blechkleid, eine nach hinten stark abfallende Dachlinie, kurze Radüberhänge, kraftvoll ausgestellte Radhäuser – damit dürfte die neue A-Klasse in der Tat kaum mehr junge Familien auf der Suche nach einem praktischen Raumwunder locken. A3 und 1er bekommen hingegen einen ernsten Konkurrenten aus Stuttgart.

Doch wer die verlorengegangene Nutzwertorientierung der kleinsten Mercedes-Baureihe jetzt betrauert, der kann sich immerhin noch mit der neuen B-Klasse trösten. Diese soll wohl schon Ende 2011 oder Anfang 2012 weiterhin mit üppigem Platzangebot und praktischen Raumnutzungs-Optionen begeistern.

Starke, sparsame Motoren

Sowohl die nächste A- als B-Klasse-Generation werden übrigens auf der völlig neuen MFA-Plattform von Mercedes mit quer eingebautem Frontmotor und Vorderradantrieb aufbauen. In die Studie haben die Mercedes-Techniker einen neuen Vier-Zylinder-Turbobenziner geworfen, der satte 210 PS leisten soll. Eine kleine Antriebs-Überraschung: Der Zwei-Liter-Direkteinspritzer wurde mit dem neuen Doppelkupplungsgetriebe von Mercedes kombiniert.

Über die Fahrleistungen verrät Mercedes noch nichts, ebenso wie über den Verbrauch. Doch soll sich der kleine Benz hinsichtlich der Effizienz vorbildlich geben. Neben der besonders windschlüpfigen Außenhaut kommen noch eine Reihe von Effizienzmaßnahmen zum Tragen, die für einen Verbrauch von deutlich unter sechs Liter sorgen dürften.

Selbstredend werden in der Serienversion auch die besonders sparsamen Dieselmotoren der neuesten Generation zum Einsatz kommen. Diese dürften selbst bei gehobenem Leistungsniveau (über 200 PS) kaum mehr als vier Liter brauchen. Nicht ganz so konsequent dem Effizienz-Gedanken verschrieben wird eine künftige AMG-Version sein. Zumindest gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Mercedes eine solche Starkversion der A-Klasse auflegen wird, die wohl mit etwa 300 PS ein standesgemäßes Leistungsniveau bieten dürfte.

Flugzeuge im Bauch

Doch vom Blick unter die Haube, werfen wir noch einen Blick in den Innenraum. Dieser ist in der Studie Concept A recht futuristisch angehaucht. Ein besonderer Blickfang ist die Instrumententafel. Sie besitzt die Form einer Flugzeugtragfläche und ist mit einem lichtdurchlässigem Stoff bespannt, wodurch die bionische Zellstruktur des Bauteils sichtbar bleibt.

Die Instrumententafel ist nicht die einzige Flugzeug-Referenz: So sollen die Luftdüsen an Jet-Triebwerke erinnern, und auch den markanten Anzeigen im Kombi-Instrument diente als Designvorbild die Nachbrenner-Optik von Turbinen. Schließlich ist die zentrale Bedieneinheit in der Art eines Flightpanels mit einem Schalthebel in Form eines „Schubhebels“ gestaltet.

Der Innenraum der Serienversion dürfte in jedem Fall deutlich konventioneller ausfallen. Doch vielleicht hat das Flugzeugthema ja symbolischen Charakter und könnte die kommende A-Klasse im Kompaktsegment ein echter Überflieger werden. Optisch, so viel deutet die Studie Concept A an, bietet sie hierfür viel Potenzial. (mh)

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