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Study: Kia GT – Auf Premium-Kurs

Günstige und gute Autos für die Masse mit zum Teil sogar schicker Außenhaut – hier hat sich Kia mittlerweile als feste Größe etabliert. Allerdings fehlen noch Modelle, die in besonderer Weise entzücken, die mit üppiger Kraft, Eleganz und gehobenem Luxus die Herzen der Autofahrer erobern.

Mit dem Konzeptauto GT haben die Koreaner eine erste Blaupause für ein solches Modell vorgestellt. Zur IAA-Premiere dieser Studie wurde der Bau eines entsprechenden Sportcoupés in Aussicht gestellt.
Die Konzernschwester Hyundai ist bereits mit ähnlichen Modellen in den USA recht erfolgreich unterwegs und hat mit ihrer Genesis-Division eine attraktive Hecktriebler-Plattform im Portfolio. Mit dem Genesis Coupé ist ein erster Premium-Hyundai sogar in Deutschland auf dem Markt. Künftig will der Koreanische Autokonzern auch mit der Marke Kia auf Basis dieser Plattform Modelle anbieten. Die IAA-Studie GT soll aufzeigen, wie dieser Gran Turismo aussehen könnte.

Auf fast 4,70 Meter Länge erstreckt sich der viertürige, nur 1,38 Meter flache Viersitzer. Dank der langen Motorhaube, der weit vorn positionierten Vorderräder und der deutlich nach hinten versetzte Kabine, den kräftigen Schultern und dem steil abfallende Heck kommt der im Frankfurter Kia-Designzentrum entworfene Prototyp wie ein klassischer Gran Turismo daher.

Lichtspiele

Ausdrucksstark und futuristisch wirkt hingegen die Front des GT. Der Kühlergrill mit Leichtmetalleinfassung wird von komplexen Scheinwerfereinheiten flankiert. Sie beinhalten jeweils eine Reihe von sechs tief versenkten LED-Leuchten, die im Dunkeln ein markantes Erkennungszeichen der Studie sind.

Das Pendant zu den Hightech-Leuchten vorne bildet die extravagante, durchgehende Rücklichteinheit: In einer geschwungenen Linie zieht sie ein Lichtband über das gesamte Heck bis in die Flanken. Rechts und links bilden jeweils drei senkrechte Stableuchten die Einheiten für Rück- und Bremsleuchten.

Ausdrucksstarke Lüftungsschlitze

Besonders ausdrucksstark sind die vertikalen Lüftungsschlitze unterhalb der Frontscheinwerfer, die zusammen mit dem Splitter-artigen unteren Teil der Frontschürze dem Fahrzeug eine selbstbewusste, dynamische aber nicht zu aggressive Note verleihen. Auch das Heck verbindet sowohl elegante wie kraftvolle Elemente. Vor allem die großen Auspuffendrohre in der diffusorartigen Karbonschürze sorgen für eine gediegene Power-Optik.

Eine auffällige Besonderheit sind auch die gegenläufig öffnenden Türen. Dank der hinten angeschlagenen Fondtüren und dem Verzicht auf B-Säulen ermöglicht der GT einen komfortablen Einstieg auf die hinteren beiden Einzelsitze. Auf allen vier Sitzen finden die Insassen gute Platzverhältnisse vor, darüber hinaus soll der GT auch noch für Gepäck ordentlich Stauraum bieten. Das sportlich gestaltete Cockpit entzückt mit seiner besonders aufgeräumten und sehr übersichtlich Hightech-Aura.

Turbo und Acht-Gang-Automatik

Starke Hightech-Lösungen befinden sich auch unter der Motorhaube: Dem GT wurde ein 3,3-Liter-V6-Benziner eingepflanzt, der dank Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung üppige 395 PS und 534 Newtonmeter Drehmoment leisten soll. Gekoppelt ist der bullige V6 mit einer Acht-Gang-Automatik.  

Auch wenn Kia mit dem GT ein konkretes Serienmodell ankündigen will: Viele Elemente der noch etwas verspielten Studie werden gewiss nicht in den Serienbau einfließen. Als aufregende und vermutlich auch günstige Alternative zu BMW 3er Coupé oder Audi A5 Coupé könnte das frühestens 2013 erscheinende Serien-Coupé von Kia dennoch viel Interesse wecken.

Mehr Sportler

Der GT wird übrigens nicht das einzige sportliche Modell der Marke Kia bleiben, denn die Koreaner planen noch eine Reihe weiterer Lustmacher. Unter anderem soll auf Basis des kompakten Ceed auch ein Pendant zum Golf GTI entstehen. (mh)

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