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Study: BMW i Vision Future Interaction – Die nächste Spyder-Studie

Die Welt des „Internet of things“ steht nicht mehr still, immer mehr Dinge wollen sich mit dem Internet verbinden und kommunizieren untereinander. Auch Internet und Auto gehören heute zusammen wie Pfanni und Knödel.

Auf der CES 2016 stellt BMW in der Roadster-Studie i Vision Future Interaction vor, wie sich die Vernetzung noch ausbauen lässt und uns zeitnah hilfreich zur Seite stehen wird. Die neue Studie basiert auf dem BMW i8 Concept Spyder. Damit präsentieren die Bayern zum zweiten Mal eine offene Version des i8 - und die ist bei eingefleischten Fans bereits seit längerem heiß ersehnt. Die Message dahinter? Scheinbar lässt der Serien-i8-Spyder nicht mehr all zu lange auf sich warten. Wie kann das Auto uns bei unserem täglichen Weg in die Arbeit unterstützen? Nun ja, zum Beispiel so: Während ich am Frühstückstisch gerade noch ein paar Zeilen in der Tageszeitung lese und meinen Kaffee trinke, meldet sich das Auto auf meinem Smartphone: „Wenn Du pünktlich in der Arbeit ankommen willst, dann solltest Du jetzt losfahren. Die Straßen sind glatt, und es hat sich gerade auf Deiner Strecke ein Unfall ereignet.“ Natürlich weiß mein Auto durch Analyse meiner Gewohnheiten, dass ich jeden Morgen ins Büro fahren und auf dem Weg dorthin noch meine Tochter zur Schule bringen muss. Damit wir beide pünktlich ankommen, überwacht das Auto im Voraus schon alle Ereignisse auf der Straße. Das hat einen positiven Effekt: Meine Tochter bekommt keinen Negativeintrag im Klassenbuch und in der Arbeit erwartet mich nicht der erboste Chef. Ende gut alles gut.

Wenn ich zu spät komme

Natürlich kann unerwartet irgendwas auf meinem Weg passieren und ich schaffe es nicht mehr rechtzeitig zur Videokonferenz ins Büro. Auch das wird in der Zukunft kein Problem mehr sein. Ich übergebe an den Autopiloten und starte den Videochat aus dem Auto heraus. Dank des vollautonomisierten Fahrens habe ich unbegrenzten Zugriff auf Webinhalte, Mails oder audiovisuelle Angebote. So bin ich immer up-to-date und kann mich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren. Der Autopilot schaut zum Glück so weit voraus, dass ich in dem Fall, wenn ich die Kontrolle über das Fahrzeug wieder übernehmen muss, fünf bis sieben Sekunden Zeit habe, wieder ins Steuer zu greifen.

Nicht anfassen

Auf dem Armaturenträger der BMW-Studie fließt förmlich ein 21 Zoll großes Panoramadisplay und erstreckt sich von der Mittelkonsole über die ganze Beifahrerseite. Dank einer Displayhöhe von elf Zentimetern ist der Instrumenten-Träger nicht höher als im i8 und ermöglicht eine optimale Sicht nach vorne. Beim Einsteigen ins Fahrzeug werden auf dem 40 Zentimeter langen Display nahtlos alle Inhalte angezeigt, die die Vision der Open Mobility Cloud von BMW zur Verfügung stellt und die über die BMW Connected App auch auf dem Smartphone zu sehen sind, zum Beispiel die bereits vorgeschlagene Route zum Ziel.

Die Gestensteuerung (Air Touch), die bereits im neuen 7er Premiere gefeiert hat, wurde weiter entwickelt. War die Steuerung mittels Handbewegungen hier noch auf Lautstärkenregelung und das Annehmen beziehungsweise Ablehnen eines Anrufs beschränkt, kann man im BMW i Vision Future Interaction durch das komplette Menü navigieren. Dabei zeigt man mit der Hand auf den jeweiligen Menüpunkt und wählt ihn mittels einer Push Geste an. Für mehr Übersichtlichkeit werden die Auswahlpunkte nicht in Form von Listen angezeigt, sondern als vier große Kacheln. So gehören Fettfingerabdrücke am Display der Vergangenheit an. Außerdem ist die Zahl der Bedienknöpfe auf ein Minimum reduziert worden.

Und was ist aus dem iDrive-Schalter geworden? Der hat sich unter einer berührungsempfindlichen Fläche in der breiten und großzügig gestalteten Mittelkonsole versteckt. Darüber hinaus bleibt den Freunden vieler Worte natürlich auch die Sprachsteuerung erhalten. Das Auto ist längst nicht mehr nur Fortbewegungsmittel. Es ist zum Lebensraum geworden. Die Zukunft des Autofahrens bleibt spannend: Die Entwickler bei BMW haben viele Ideen präsentiert, einige davon werden uns bestimmt zeitnah in neuen Modellen wieder begegnen. Was sich davon wirklich durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Aber warum sollten wir uns mit weniger zufrieden geben, wenn das Wohlbefinden durch technische Spielereien gesteigert werden kann?

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