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Study: Audi Sport Quattro Laserlight Concept – Mehr Licht und neue Tasten

Gleich zu Jahresbeginn 2014 trumpft Audi mit zwei Konzeptfahrzeugen auf.

Neben einer SUV-ähnlichen Studie auf der Detroit Motor Show, die Ausblick auf den neuen TT geben wird, steht bereits jetzt auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas das Audi Sport Quattro Laserlight Concept. Auf der CES wird, wie der Name schon sagt, vorrangig Elektronik gezeigt, vom Smartphone bis zum Fernsehapparat. Doch seit einigen Jahren entwickelt sich die Messe im Spieler-Paradies Las Vegas auch zu einem Schauplatz der Autoindustrie. Kein Wunder, hält doch nach wie vor immer mehr Elektronik Einzug im Auto und sind die rollenden Multimedia-Alleskönner oft deutlich weiter entwickelt als so manche heimische Stereoanlage.

Laser- und LED-Licht

Audi nutzt diese Spielwiese nun, um den Nachfolger einer auf der IAA gezeigten Studie zu präsentieren, das Sport Quattro Laserlight Concept. Optisch hat sich das 4,60 Meter lange Coupé nur leicht verändert; die extrem breite (1,96 Meter) und flache (1,38 Meter) Grundform haben die Designer ebenso beibehalten wie den sechseckigen Kühlergrill. Passend zum Thema der Messe durften sich aber die Ingenieure mit zwei technischen Spielereien verwirklichen: einem neuen Bedienkonzept und neuen Scheinwerfern.

Denn das Laserlight-Concept vereint Matrix-LED und Laserlicht zu einer Scheinwerfereinheit. Der innere Teil der Doppelscheinwerfer, die LEDs, übernimmt das Abblendlicht, die außen angebrachten Laserstrahlen stellen das Fernlicht dar. Der Vorteil: Laserdioden sind noch kleiner und sparsamer als LEDs, leuchten aber doppelt so weit und sind dreimal so hell.

Klimasteuerung in der Luftdüse

Im Innenraum wartet das Showcar nicht nur mit reichlich Karbonelementen zur Gewichtsreduzierung auf, sondern mit einigen neuen Bedienlösungen. Zum einen wurde das MMI-System weiterentwickelt und mit einer neuen Menü-Struktur versehen. Doch auch an der Klimasteuerung hat Audi gearbeitet, sie ist direkt in die Luftausströmer gewandert, und auch die Lenkradtasten wurden überarbeitet. Neben einer Taste zur Beeinflussung des Hybridantriebs finden sich dort der Startknopf, der Schalter für das Fahrdynamiksystem Drive Select und eine Taste, mit der die Darstellung auf dem großen TFT-Display angepasst werden kann.

Apropos Antrieb: Ein Plug-in-Hybridsystem, bestehend aus einem 560 PS starken V8-Biturbo-Benziner (700 Newtonmeter Drehmoment) und ein 110-Kilowatt-Elektromotr, der 400 Newtonmeter Drehmoment beisteuert, machen dem Concept Beine. Der Strom aus dem 14,1-Kilowattstunden-Akku reicht für bis zu 50 Kilometer rein elektrische Fahrt und kann an einer Wallbox nachgefüllt werden. Damit auch der Benziner effizient arbeitet, werden bei Nichtgebrauch vier der acht Zylinder abgeschaltet.

Drei Fahr-Modi

Über die erwähnte Lenkradtaste kann der Fahrer den EV-Modus anwählen und damit das Stromern erzwingen. Per Tastendruck oder aber bei stärkerer Leistungsabfrage wechselt der Audi in den Hybridmodus, in dem die Motoren ihr Zusammenspiel selbst regeln. Allerdings kann auch hierauf Einfluss genommen werden, so lässt sich etwa elektrische Energie aufsparen, um am Zielort lokal emissionsfrei zu fahren; auch die Stärke der Rekuperation lässt sich per Knopfdruck verändern.

Zu guter Letzt gibt es freilich auch einen Sportmodus, bei dem der Spargedanke dem Spaß weichen muss. Auf maximale Beschleunigung ausgelegt katapultieren die beiden Triebwerke den 1.850 Kilogramm schweren Teilzeitstromer in 3,7 Sekunden auf Tempo 100; erst bei 305 km/h ist Schluss. Damit ist der Laserlight 0,1 Sekunden schneller als die ebenfalls auf der IAA zu sehen gewesene Studie Nanuk mit V10-TDI.  

Viele serienreife Elemente

Dass das Konzept genauso in der Serie umgesetzt wird, ist unwahrscheinlich, doch dürften wir viele Elemente in unterschiedlichen Modellen wiederfinden. Zum einen wird in nicht allzu ferner Zukunft das Laserlicht Einzug in unseren Autos halten, und auch das verbesserte Bedienkonzept darf als serienreif angesehen werden; die Hybridtechnik ist es ohnehin schon und auch der hohe Anteil an Karbon-Teilen in der Karosserie ist keine Zukunftsmusikmehr.  

Ob allerdings Audi wirklich eine Neuauflage des Sport Quattros als eigenes Modell plant, steht nach wie vor in den Sternen. Die Häufigkeit, mit der die Ingolstädter in Form von Studien allerdings auf diesem Thema herumreiten, dürfte zumindest davon Zeugen, dass man weiterhin mit dem Gedanken spielt. Spekuliert wird schon länger, dass er 2016 als Kleinserie von etwa 200 Stück auf dem Markt kommen könnte. (mg)

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