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Study: Audi Prologue Avant – Schicker Hintern

Im Rahmen der Auto Show in Los Angeles im vergangenen Herbst hat Audi die Studie Prologue enthüllt: Eine ellenlange Limousine, die laut Chef-Designer Marc Lichte eine neue Designsprache begründen sollte.

Sprache ist allerdings ein wenig hoch gegriffen, handelte es sich bei der damals gezeigten Fingerübung doch eher um einen Dialekt; die Grundform ist bekannt, der Single-Frame-Grill jetzt noch ein wenig breiter, die Leuchten ein bisschen schärfer. Wirklich neu war das Heck, mit überbreiten Rücklichtern, die an amerikanische Modelle der Marke Lincoln erinnerten. Und genau darum, also um das Heck, geht es nun bei der in Genf (5. bis 15. März) zu sehenden Fortsetzungs-Studie Prologue Avant. Die große Überraschung bietet das Schweizer Showcar allerdings auch nicht, erinnert das flach abfallende Kombiheck des 5,11 Meter langen Modells doch sehr an einen Mitbewerber aus Stuttgart – den Mercedes-Benz CLS Shooting Brake. Ob Audi tatsächlich mit der Serienfertigung eines entsprechenden Modells liebäugelt oder nicht, ist noch offen. Allerdings gab es schon in Los Angeles das Gerücht, der Prologue könne als A9 auf die Straße kommen und ein passender Kombi wäre dann ebenfalls denkbar.

Zukünftiges Kombi-Heck

Beibehalten haben die Designer bei der Avant-Studie das breite Leuchtenband, das sich über das gesamte Heck erstreckt. Darüber gibt es eine kleine Spoilerkante, die sich seitlich in die muskulösen Flanken zieht. Im unteren Teil der großflächigen Heckschürze fallen zwei üppig dimensionierte Endrohre auf. Serienreife hin oder her - so ähnlich werden zukünftige Kombis der Marke aussehen, allen voran wahrscheinlich der nächste A4, der noch dieses Jahr sein Debüt geben wird.

Vorne bleibt es bei dem aus Los Angeles bekannten Gesicht, mit dem äußerst breiten Single-Frame-Kühlergrill und den flachen, scharf gezeichneten Scheinwerfern mit Matrix-Laser-Technik. Auch im Innenraum hat sich nichts getan. Hier steckte allerdings schon in de LA-Studie reichlich Hightech: Im Prologue ist die gesamte Instrumententafel als Display ausgelegt. Zur Steuerung der Fahrer-Assistenzsysteme dienen die Flächen links und rechts vom Lenkrad, über ein OLED-Display in der Mittelkonsole können handschriftliche Eingaben gemacht werden und die Klimaanlage sowie das Infotainmentsystem bedient werden.

Jeder darf mitspielen

Anders als im neuen Audi TT, wo der Beifahrer mangels Eingabemöglichkeiten zum Zuschauer degradiert wurde, kann er im Prologue wieder über einen eigenen Touchscreen aktiv ins Geschehen eingreifen und auch die beiden Fondpassagiere (die auf Einzelsitzen Platz nehmen) bekommen dank Tablets und eigenem OLED-Display die Möglichkeit mitzuspielen. Viel steuern braucht man allerdings gar nicht: Über das Smartphone identifiziert der Prologue seine Insassen und stellt Sitz, Klimaanlage, Radio und Navigationssystem bereits auf die persönlichen Befindlichkeiten ein.

Umgebaut hat Audi sein Showcar unter der Haube: Diente in Los Angeles ganz amerikanisch noch ein großer V8 mit 605 PS als Antrieb, der die zwei Tonnen schwere – fahrbare – Studie in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 brachte, sorgt im Avant der serienreife Antrieb des für den Sommer angekündigten Q7 e-tron (der ebenfalls in Genf debütiert) für Vortrieb.

455 PS und 1,6 Liter

Die Kombination aus Dreiliter-Diesel und E-Motor stemmt 455 PS auf die Kurbelwelle und sorgt immerhin für eine Sprintzeit von 5,1 Sekunden – bei nur 1,6 Liter Durchschnittsverbrauch; zumindest auf den ersten 100 Kilometern, wenn die 14,1 Kilowattstunden fassende Batterie anfangs alleine den nötigen Treibstoff zur Verfügung stellt. Laden lässt sich der Akku der Studie übrigens induktiv, ob das im Q7 auch schon in Serie geht, ist allerdings noch ungewiss.

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