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Special: Roadtrip – Tag 2: Jacksonville nach Pensacola Beach

Ein neuer Tag bricht an - und damit der zweite Abschnitt unserer Tour quer durch Amerika. Langsam gewöhne ich mich an die Zeitumstellung.

Die zweite Nacht war deutlich entspannter als die erste und so machen wir uns nach dem Frühstück ausgeschlafen auf den Weg nach Pensacola Beach. Während wir uns mit Ham and Eggs gestärkt haben, verlangt die E-Klasse erstmal nach frischem Sprit. Aber: Wie Tankt man eigentlich in Amerika? Die USA sind dafür bekannt, dass hier die meisten Summen per Kreditkarte bezahlt werden. Auch an den Tankstellen wird deshalb direkt an der Zapfsäule nach der Karte gefragt. Das Problem: Meistens funktioniert das mit der deutschen Master- oder Visakarte nicht .Denn das System will die Postleitzahl wissen, die man bei der Kartenabrechnung hinterlegt hat. Doch die meisten Automaten sind nur auf die einheimischen Zip-Codes vorbereitet und können mit unserer Postleitzahl nichts anfangen. Abhilfe schafft der gute alte Tankwart, der den Betrag entweder ohne Zip-Code abbuchen kann – oder aber den Sprit in baren Dollars abkassiert.

Wirrwarr Kraftstoff

Nicht nur die Bezahlung, auch die Kraftstoffnamen unterscheiden sich übrigens von denen in Deutschland. Unser Normalbenzin heißt in den Staaten Regular 87, Super ist Premium 89 und SuperPlus wird als Premium mit 91-94 AON ausgezeichnet. Etwas irreführend ist auch die Preisauszeichnung: Angezeigt wird in der Regel der günstigste Sprit, also Regular. Trotzdem aber ist Treibstoff in den USA immer noch deutlich günstiger als in unseren heimischen Gefilden. Übrigens: Diesel für PKWs wird an den meisten Tankstellen gar nicht angeboten, die meisten Autos laufen hier schließlich mit Ottomotor.

Unser Auto

Wie schon erwähnt, sind wir in einer Mercedes-Benz E-Klasse unterwegs, die wir in Europa bereits ausführlich für Sie getestet haben. Hier geht’s zum Testbericht. Unser E 300 steht in Amerika mit Allradantrieb für umgerechnet rund 47.000 Euro beim Händler. In Deutschland kostet die heckgetriebene Version knapp 53.000 Euro. Allerdings ist der Zwei-Liter-Vierzylinder für amerikanische Verhältnisse eigentlich viel zu klein. Und auch seine 245 PS sind im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht viel.

Doch die USA sind schließlich auch das Land des strengen Tempolimits. Und viel zu schnell ist man mit dem 300er bei den hier häufig vorgeschriebenen 45 mph (ca. 72 km/h) angelangt – und muss sich oft zügeln, um kein Speeding-Ticket zu riskieren. Ganz ehrlich: Gerade auf den Interstates ist das Dahinschleichen nicht nur entspannt, sondern leider auch schnell ermüdend. Da hilft nur eins – die Massagefunktion. Verspannungen werden regelrecht aus den Körper gebügelt und wir sind wieder fit für die nächsten Meilen. Ein paar haben wir schließlich noch vor uns.

Zurück auf die Straße

Entlang unserer Route nach Pensacola Beach kommen wir an Tallahassee vorbei, der Heimat des Tallahassee Automobile Museums. Die Sammlung verfügt über eine ordentliche Fahrzeughistorie, die wir uns unbedingt ansehen mussten. Raritäten stehen dort dicht an dicht. Von den anfänglichen Motor-Kutschen, über endlos lange Straßenkreuzer, bis hin zum Bat-Mobil  gibt’s jede Menge Schätzchen zu bestaunen! In unserer Galerie nehmen wir Sie mit auf eine Tour zu den schönsten Fahrzeugen der überwiegend amerikanischen Automobil-Geschichte. Und wer selbst einmal vor Ort ist, sollte sich diesen Augenschmaus auf jeden Fall live gönnen. Alle Informationen zum Museum finden sie unter: http://www.tacm.com/

Oh, wie schön ist Panama!

Nach dem Museum geht’s nach Panama. Nein, wir haben keinen Abstecher nach Mittelamerika gemacht. Aber bestimmt nicht weniger schön ist der weiße Sandstrand von Panama City – einem Highlight entlang der Route des sogenannten Florida Panhandles, also dem ländlichen, nordwestlichen Teil des Sunshine State. Wir entscheiden uns kurzerhand für einen Beach-Break, lassen die Schuhe im Auto und waten durch den Sand. Kurz die Seele baumeln lassen und der Brandung des Golf von Mexiko lauschen ist schließlich noch entspannender als die Massagefunktion. Mit Sonne im Herzen und Sand an den Füßen machen wir uns auf den Rest unserer Tagesetappe, entlang wunderbarer Strand-Strecken, bis wir mit der hereinbrechenden Dunkelheit Pensacola Beach erreichen.

Zahlen des Tages

Tagesetappe: 390 Meilen (628 Kilometer); Gesamtstrecke: 744 Meilen (1.197 Kilometer); durchschnittliche Geschwindigkeit: 47 mph (75,6 km/h); durchschnittlicher Verbrauch: 31.7 mpg (7,4 Liter pro 100 Kilometer); Tankrechnung: 38,64 USD (35 Euro); Tankrechnung gesamt: 38,64 USD (35 Euro)

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