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Auto-Innenraumpflege

Angegrauter Kunststoff, Fingerabdrücke auf dem Display und Flecken auf dem Polster, der Alltag hinterlässt seine Spuren überall im Innenraum des Autos. Wir zeigen dir, wie du angegriffene Oberflächen wieder schön machst und geben Tipps zur Autoinnenreinigung.

Tipps und Informationen zur Innenraumreinigung des Autos

Krümel in den Ritzen der Autositze, Schmutz auf den Polstern, schmierige Fenster und stumpf aussehende Armaturen, mit den richtigen Mitteln und Geräten kannst du dem Innenraum deines Fahrzeugs schnell wieder Neuwagencharakter verleihen. So fühlen sich du und deine Mitfahrer wohler und dein Auto macht einen rundum gepflegten Eindruck. Das macht sich spätestens beim nächsten Fahrzeugwechsel bezahlt, wenn sich ein Gebrauchtwagenkäufer den Wagen ansieht. Denn bei gutem Pflegezustand bringt dein Auto beim Weiterverkauf wahrscheinlich mehr Geld. Deswegen solltest du diese Tipps zur regelmäßigen Innenraumreinigung beachten:

  • Abfall vermeiden: Leere Verpackungen und Essensreste haben im Auto eigentlich nichts zu suchen. Am besten du entsorgst solchen Abfall gleich nach jeder Fahrt und vermeidest so, dass die Dinge sich auf Sitzen und Boden ansammeln.

  • Grundreinigung: Grober Schmutz auf Fußmatten und im Kofferraum sowie Krümel, Gras oder Staubflocken auf Sitzen und in Ritzen, da steht erst mal die Grundreinigung mit Saugen auf dem Programm. Die kannst du mit einer Verlängerungsschnur zur Haussteckdose mit dem normalen Staubsauger oder mit einem saugstarken Gerät durchführen, da man sie an vielen Waschanlagen kostenfrei nutzen darf.

Unterschiedliche Oberflächen im Innenraum des Autos reinigen

Stoff, Leder, Kunststoff und Holz, im Innenraum des Pkw kommen ganz unterschiedliche Materialien etwa für Sitze und Verkleidungen zum Einsatz. Und darauf musst du bei der Pflege Rücksicht nehmen. Denn mit falschen Reinigungsmitteln kannst du Oberflächen beim Saubermachen sonst beschädigen. Der folgende Ratgeber hilft dabei, dass du das Interieur deines Autos schnell, effektiv und materialschonend reinigen kannst:

  • Kunststoffflächen: Armaturen und Türverkleidungen aus Kunststoff ziehen den Staub an und sollten regelmäßig abgeputzt werden, um die Innenraumluft im Auto sauberer zu halten. Zur Reinigung kannst du warmes Wasser mit Neutralreiniger oder Spülmittel sowie Schwamm und ein weiches Tuch verwenden.

  • Glasflächen: Klimaanlage und Gebläse hinterlassen mit der Zeit einen dünnen Schmierfilm auf den Fenstern und insbesondere auf der Windschutzscheibe. Bevor du das Gefühl hast, im Nebel zu fahren, solltest du die Autofenster putzen. Dazu nimmst du warmes Wasser mit einem Spritzer Essig oder einen Glasreiniger aus der Sprühflasche sowie ein Fensterleder oder fusselfreies Tuch.

  • Stoffsitze: Wenn nach der Grundreinigung mit dem Staubsauger Flecken bleiben, kannst du die Stoffbezüge der Autositze nach dem Saugen weiter behandeln. Mit Sprühschaum zur Polsterpflege lassen sich viele Flecken ohne Reiben entfernen. Beachte jedoch genau die Anleitungen der Hersteller zur Einwirkzeit und der zu verwendenden Menge. Ein Tipp zur Entfernung von Kaugummiresten: Sprühe die Stelle mit Eisspray ein, sodass sich das Kaugummi leichter vom Stoff abkratzen lässt.

  • Ledersitze: Für die regelmäßige Pflege können die Lederbezüge emit einem leicht angefeuchteten weichen Tuch abgewischt werden. Vorsicht ist bei manchen Mikrofasertüchern geboten, deren Einsatz zu feinen Kratzern im Material der Autositze führen kann. Da Leder mit der Zeit austrocknet und an Geschmeidigkeit verliert, solltest du in größeren Abständen eine spezielle Lederpflege auftragen. Diese enthält Öle, mit der einer Rissbildung im Leder vorgebeugt wird. Beachte immer die Leder-Pflegeanleitung des Autoherstellers und lies die Bedienungsanleitung auf der Verpackung des eingesetzten Pflegemittels. Sonst kann es zu Verfärbungen oder Fleckenbildung im Leder kommen. Im Zweifel ist es ratsam, ein Produkt erst an einer unauffälligen Stelle des Sitzes zu testen.

Den Innenraum des Autos vor dem Verkauf reinigen

Vermittelt ein Gebrauchtwagen schon auf den ersten Blick einen gepflegten Eindruck, dann hast du bessere Chancen, den Wagen schnell für einen guten Preis verkaufen zu können. Dabei hilft die Aufbereitung des Innenraums, die eine neuwertigere Optik schafft und etwa Gerüche von Hund oder Nikotin beseitigt. An die hast du dich zwar gewöhnt, aber potentielle Käufer reagieren darauf vielleicht negativ. Willst du deinen Gebrauchtwagen möglichst frisch und neu präsentieren, helfen diese Tipps zur Fahrzeugaufbereitung:

  • Cockpitspray: Ob Grauschleier oder ausgebleichte Stellen, gerade dunkle Kunststoffoberflächen im Cockpit verändern sich durch die Einwirkungen des Sonnenlichts. Spezielle Cockpitsprays geben der Armaturenverkleidung ein neuwertiges Aussehen und lassen sie wieder glänzen.

  • Gerüche: Duftbaum, Raumspray oder Hausmittel wie eine Dose mit gemahlenem Kaffee parfümieren zwar den Innenraum des Autos, doch die gewählte Duftnote gefällt nicht jedem. Nachhaltiger ist es, die Ursache für Gerüche von Nikotin und Zigarettenqualm oder von Hundehaaren im Auto zu beseitigen. Das funktioniert etwa mit einer Ozonreinigung in speziellen Anlagen, in denen geruchsbindendes Ozongas in das Fahrzeug geleitet wird.

  • Professionelle Fahrzeugreinigung: Wenn du dir die Mühe der Autoinnenreinigung sparen und alle Arbeiten in einem Schritt erledigen lassen willst, kannst du den Pkw einem Spezialisten für die professionelle Fahrzeugaufbereitung anvertrauen. Der übernimmt die komplette Innenraumreinigung und die Lackaufbereitung sowie Unterboden- und Motorwäsche. Zudem können Kratzer und Dellen in der Karosserie entfernt werden. Die Kosten richten sich nach dem gewählten Umfang der Aufbereitung, und für eine Komplettpflege mit Innen- und Außenreinigung werden Preise ab etwa 350 Euro berechnet.

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