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Gebrauchtwagentest: Mazda2 – Agiler Musterknabe

Seit Anfang dieses Jahres rollt die dritte Generation des Mazda2 über unsere Straßen. Mit frischer Optik und Technik wirkt der Kleinwagen sehr erwachsen. Sein Vorgänger, die von 2007 bis 2014 gebaute Generation DE, überzeugt nun als Gebrauchtwagen mit soliden Qualitäten.

Die kastenförmige Van-Optik der ersten hatte die zweite Generation bereits abgelegt. Karosserie und Innenraum

Gegenüber dem ersten Mazda2 schrumpfte die zweite Generation um 4 Zentimeter auf 3,89 Meter, damit zählt der als Drei- und Fünftürer erhältliche Japaner zu den kleineren Exemplaren im Segment. Dafür ist der Typ DE aber rund 100 Kilogramm leichter geworden. Während Fahrer sowie Beifahrer relativ kommod sitzen, wird es auf der Rückbank für Erwachsene bereits eng. Der Kofferraum fasst nicht besonders üppige 250 Liter. Dafür ist der Mazda2 jedoch agil und wendig, was besonders in der Stadt von Vorteil ist. Im Sommer 2010 erhielt der Mazda2 ein dezentes Facelift, bei dem unter anderem der vordere Stoßfänger neu gestaltet wurde.

Motoren

Wie für Stadtautos üblich, liegt der Fokus auch beim Mazda2 auf den Benzinern. Die sind allesamt recht sparsam, aber auch etwas temperamentlos. Wer eher gemächlich unterwegs ist, der kommt bereits mit dem 1,3-Liter-Aggregat aus, das es ihn mit 75 PS und 84 PS gibt. Ein wenig flotter geht es im 102 PS starken 1,5-Liter-Benziner voran, der aber nur in Verbindung mit den höheren Ausstattungslinien zu haben ist. Je nach Baujahr hatte Mazda für den Kleinwagen auch Diesel-Aggregate zwischen 68 PS und 95 PS im Angebot.

Ausstattung und Sicherheit

Der Mazda2 erreichte im Euro-NCAP-Crashtest 2007 die Höchstpunktzahl von fünf Sternen. Sechs Airbags und der Schleuderschutz ESP serienmäßig ist mehr, als viele Konkurrenten an Bord haben. Was die weitere Ausstattung angeht, sollten Interessenten gut hinschauen, denn wie im Kleinwagensegment üblich, ist die Basisversion eher mager ausgestattet. Außer höhenverstellbarer Lenksäule und Zentralverriegelung war zumindest vor dem Facelift 2010 nicht viel an Bord. Danach waren immerhin Funkfernbedienung und elektrische Fensterheber inklusive.

Qualität

Große Angst vorm nächsten TÜV-Termin müssen Mazda2-Besitzer nicht haben. Denn obwohl die zweite Generation vieles anders macht als die erste, bleibt sie dem traditionell hohen Qualitätsniveau der Baureihe treu. Das Fahrwerk des kleinen Japaners ist laut TÜV-Statistik viel haltbarer als bei vergleichbaren Pkw und auch beim Licht schneidet der Mazda2 besser ab als der Durchschnitt aller Prüflinge. Zu den wenigen Fehlern, die häufiger auftreten, zählt erhöhter Verschleiß an den Radlagern. Für ein Fahrzeug seiner Preisklasse ist der Mazda2 ein richtiger Musterknabe. Wer einen leidlich agilen und recht sparsamen City-Floh haben will und nicht übermäßig viel zu transportieren hat, wird mit dem Japaner glücklich. Für rund 4.000 Euro werden gut erhaltene Exemplare aktuell auf den gängigen Gebrauchtwagenbörsen angeboten. (es/sp-x)

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