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First date: Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell – Neue Räumlichkeiten

Mittlerweile dürfte sich rumgesprochen haben, dass gute wie begehrte Mercedes-Modelle auch aus Bremen kommen. Das erfolgsverwöhnte 12.500-Mitarbeiter-Werk in der Hansestadt wurde jüngst von der Konzernleitung zum Kompetenz-Center und mit einem rund eine Milliarde Euro teuren Ausbau geadelt.

Und jetzt noch das: Erstmalig darf im Werk Bremen mit dem C-Klasse T-Modell ein neue Baureihe der Stuttgarter ihre offizielle Weltpremiere feiern. Zugegeben: Nach der Einführung der C-Klasse Limousine im Frühjahr 2014 ist die mit viel Tamtam vorgestellte Kombiversion eigentlich nur noch das i-Tüpfelchen einer schon hinlänglich bekannten Baureihe, allerdings ein ganz wichtiges, denn die nutzwertoptimierte Variante macht große Stückzahlen. In Deutschland sind mehr als 60 Prozent aller C-Klassen Kombis. Gleiches wird gewiss auch auf die im September 2014 startende vierte Generation zutreffen, denn mit ihren neuen Räumlichkeiten kann sie noch besser als bisher die (Transport)-Wünsche ihrer Kunden befriedigen.

Eindeutig schick

Auch äußerlich dürfte das T-Modell gut ankommen, denn mit der C-Klasse ist es Mercedes in verblüffend souveräner Weise gelungen, durchweg positive Reaktionen hervorzurufen. Ist zum Beispiel der CLA eine für viele schwer verdauliche Neuheit, löst der größere Heckantriebs-Bruder vor allem Begeisterung und wenig Kopfschütteln aus. Vielleicht wirkt das T-Modell der C-Klasse nicht so elegant und schnittig wie die Limousine, doch kaschiert sie in der Flanke mit schönen Charakterlinien und einer sich nach hinten verjüngenden Fenstergrafik die pragmatische Kombi-Ästhetik ein wenig.

Doch beim Kombi sind vor allem innere Werte gefragt. Und die sind für die Fondgäste erfreulich, denn das T-Modell bietet im Vergleich zur Limousine eine leicht bessere Kopf- wie Schulterfreiheit. Noch überzeugender ist allerdings der Gepäckraum: Beim Öffnen der großen Heckklappe präsentiert sich eine im Vergleich zum Vorgänger gewachsene Nutzwert-Pracht: 490 Liter gehen in den normalen, 1.510 Liter in den maximal erweiterten Kofferraum und damit fünf respektive zehn Liter mehr als beim Vorgänger. Eine nur kniehohe Ladekante ohne störende Schwelle macht das Einladen zudem angenehm leicht.

Mit Fußwedeln die Klappe öffnen

Eine erfeuliche Neuerung bietet zudem die Öffnungs-Choreografie der Heckklappe, die optional nicht nur voll elektrisch funktioniert, sondern außerdem mit einer Fußgeste ausgelöst werden kann. Wer die Hands-Free-Option geordert hat und den Schlüssel in der Hosentasche trägt, kann mit vollen Händen ans Heck herantreten und mit einer kurzen Fußbewegung unter der Heckschürze eine Sesam-Öffne-Dich-Magie in Gang setzen.

Über den Druck eines Knopfes in der Heckklappe schließt die Klappe auch wieder selbsttätig, während ein weiterer Knopf in der Heckklappe auf Druck eine Anhängerkupplung aus der Heckschürze fallen lässt. Ein störender Agrarhaken wird künftig also nicht mehr das Auge des Ästheten beleidigen müssen und auch nicht für Verdruss beim Einparken in Längsparklücken sorgen, da sich dieser bedarfsgerecht aus- beziehungsweise einklappen lässt.

40:20:40

Besonders erfreulich für Kombi-Jünger dürfte zudem der Umklappmechanismus der Rückbank sein. Serienmäßig wird dieser nämlich einfach per Knopfdruck elektrisch ausgelöst und fällt die Rückbanklehne wie von Geisterhand flach nach vorne. Praktisch: Jeweils zwei Umklappknöpfe befinden sich auf jeder Fahrzeugseite einerseits im Kofferraum und andererseits direkt neben Rückbanklehne selbst. Drückt man beiderseitig die Knöpfe, fällt die Lehne im Verhältnis 60 zu 40 zweigeteilt nach vorne. Zusätzlich – und das ist ein weiteres Novum – kann man händisch auch ein Mittelteil der Rückbank umlegen und hat so die Möglichkeit, die Rückbank im Verhältnis 40:20:40 zu teilen. Schön: Der erweiterte Laderaum ist in jedem Fall nahezu topfeben.

Damit ist es der praktischen Details aber noch nicht genug: Beim Öffnen der Heckklappe geht das sich nunmehr auch flexibel über hohes Ladegut schmiegende Abdeckrollo automatisch mit nach oben und muss man dieses folglich nicht händisch in die Kassette verbannen. Die Kassette selbst lässt sich leicht herausnehmen, um so maximalen Strauraum zu ermöglichen. Man kann alternativ die Kassette an Schienen am oberen Ende der Rückbanklehnen-Rückseite arretieren und von dort aus das Gepäckraum-Trennetz herausziehen, welches sich in zwei verschiedenen Positionen in der Decke arretieren lässt.

Innovationen satt

Neben den vielen Nutzwert-Innovationen kann das T-Modell noch mit den vielen Verbesserungen der C-Klasse aufwarten. Da wäre ein guter cW-Wert von 0,27, eine dank des erhöhten Einsatzes von Aluminium um 75 Kilogramm leichtere Karosserie, die, wie jüngst beim EuroNCAP-Crashtest bewiesen, auch noch sehr crashsicher ist. Auch die vielen aktiven Sicherheitssysteme sorgen bei dem C-Klasse Kombi für ein in der Mittelklasse vorbildliches Sicherheitsniveau. Ein sportliches Fahrwerkssetup, eine Luftfederung oder ein Head-up-Display sowie die jüngste Generation des Comand Online sind weitere Neuheiten des Mittelklasse-Klassikers.

Und dann gibt es noch eine größere Auswahl an starken wie auch effizienten Motoren, die, wie schon bei der Limousine, im Vergleich zum Vorgänger für Verbrauchsreduzierungen um bis zu 20 Prozent sorgen können. Die vier zur Wahl stehenden Benzinmotoren bieten ein Leistungsspektrum zwischen 156 und 333 PS, die fünf Dieselmotoren leisten zwischen 115 und 204 PS. Die stärkste Dieselversion ist auch als Hybrid erhältlich und sorgt ein 27 PS starker E-Motor für etwas mehr Schub und einen verminderten Durst, den Mercedes mit 3,8 Liter auf 100 Kilometer angibt.

Und wie schon die Limousine, so wird ebenso das T-Modell auch preislich das obere Niveau der Mittelklasse definieren. Kostete die C-Klasse als Kombi bisher 35.000 Euro, dürfte das Nachfolgemodell wohl angesichts der vielen Innovationen um rund tausend Euro teurer werden. Irgendwie muss ja die Milliarde für die neuen Räumlichkeiten in Bremen auch wieder reingeholt werden. Alles besser, alles schöner und Innovationen satt - mit einer umfassenden Neuerungsoffensive hat die fünfte Generation der C-Klasse im Frühjahr 2014 für Furore gesorgt. Im September folgt nun das wichtigere T-Modell, welches neben den vielen allgemeinen und schon bekannten Verbesserungen der C-Klasse noch eine Reihe praktischer Neuheiten für Kombi-Freunde bietet. Mit mehr Stauraum, mehr Flexibilität und einer in Details verbesserten Funktionalität wird sie den besonderen Mobilitätsanforderungen der Kombi-Kunden gerechter denn je. Somit wird auch das T-Modell die Erfolgsgeschichte der C-Klasse nahtlos fortführen.

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