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First date: BMW i3 Concept Coupé – Glaskugel

Von der Terrasse einer Villa in den Hollywood Hills aus blickt BMW nicht nur über Los Angeles, sonden auch in die Zukunft.

Am Vorabend der hiesigen Motorshow hat der Münchner Autobauer eine weitere Vision seiner künftigen Elektro-Baureihe i präsentiert. Nach dem sie dem sportlichen i8 Coupé bereits einen offenen Spyder zur Seite gestellt haben, bekommt jetzt der auf der Frankfurter IAA 2011 gezeigte Kleinwagen i3 einen Coupé Bruder - mit auffällig großflächiger Rundum-Verglasung. Etwas breiter und flacher als sein viertüriger Bruder steht das 3,96 Meter kurze i3 Concept Coupé auf den großen, schmalen 20-Zoll-Rädern und wirkt dadurch eine Spur dynamischer; auch wenn BMW auf sein sonst so heißgeliebtes Adjektiv in diesem Fall erstaunlich gerne Verzichtet. Von Dynamik spricht den ganzen Abend über kaum jemand: Karbon und Reichweite sind die Schlagworte dieser Veranstaltung.

Viel Glas

Außer dass dem Concept Coupé zwei Türen fehlen, hat er optisch viel mit dem Frankfurter i3 gemeinsam, zum Beispiel die große Rundum-Verglasung, die den Innenraum luftig und großzügig erscheinen lässt. Neu dagegen ist die durchgängige Sitzbank vorne, dank derer der Fahrer in engen Parklücken einfach auf den Beifahrersitz hinüber rutschen und dort aussteigen kann, ist bekannt.

Überhaupt wirkt das Cockpit schon recht seriennah. Das Bedienfeld für Radio und Klimaanlage sowie der Fahrerlebnisschalter, der im i3 auf den Sportmodus verzichtet und dafür neben Comfort und Eco Pro auch noch Eco Pro Plus bietet, könnten schon aus dem aktuellen BMW-Regal stammen. Und auch der große Bildschirm auf dem mit Eukalyptusholz vertäfeltem Armaturenbrett sieht nur mehr wenig futuristisch aus. Einzig der zweite Bildschirm, der die klassische Instrumenten-Tafel ersetzt, bringt noch einen Hauch James Bond in den i3. Die billigen Gurtschlösser dagegen wirken wie aus längst vergangenen Zeiten.

Blick über den Tellerrand

Auf dem großen Navi-Bildschirm sieht der zukünftige i3-Fahrer nicht nur den Weg von A nach B, sondern kann sich auch seinen noch verbleibenden Aktionsradius grafisch darstellen lassen; im Idealfall reicht der Lithium-Ionen-Akku bis zu 160 Kilometer weit. Außerdem blickt der Routenplaner auch mal über den Tellerrand und empfiehlt den Fahrer, den Wagen abzustellen und den Rest zu Fuß zu gehen oder auf den ÖPNV umzusteigen.

Wie die anderen i-Modelle, ist auch das i3 Concept Coupé nach dem LifeDrife-Konzept aufgebaut. Das Drive-Modul aus Aluminium beherbergt den Stromspeicher und den E-Motor, darauf aufgesetzt ist das Life-Modul, also die Fahrgastzelle, die erstmals in Großserie aus Karbon gefertigt werden wird. Letztere zeichnet für das für einen Stromer geringe Gewicht von nur knapp 1,3 Tonnen verantwortlich.

Acht Sekunden

So reichen dem i3 mit stufenlosem Getriebe 170 PS und 250 Newtonmeter Drehmoment, um in acht Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit nennt BMW noch nicht, im Eco-Pro-Plus-Modus wird sie allerdings auf 90 km/h beschränkt, um Strom zu sparen. Wie lange der i3 an die Steckdose muss, wenn er leer ist, steht ebenso noch in den Sternen und auch der Preis bleibt bis zur Markteinführung der ersten i-Modelle im Jahr 2013 ein Geheimnis.

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