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Erste Infos: Volkswagen T-Roc – Volkswagen on the Roc

Der SUV-Hunger der Welt ist längst nicht gestillt. Im Gegenteil: Mit dem T-Roc wird VW im Herbst einen weiteren Appetitanreger ins Rennen schicken.

Das durchgestylte und hochgelegte Golf-Derivat bietet ein eindrucksvolles Waffenarsenal für die erfolgreiche Kundenjagd, wie sich bei einer ersten Sitzprobe zeigt. Da wäre zuallererst das Design. Wie bei VW seit einigen Jahren üblich, versprüht auch das Blechkleid des T-Roc mit scharfen Charakterlinien eine gewisse Strenge und Prägnanz. Darüber hinaus kommt die unterhalb vom Tiguan angesiedelte Neuheit mit kräftig ausgestellten Radhäusern und markanter Front bullig daher. Schließlich haben die Designer noch besonderen Wert auf eine jugendliche Note gelegt. Dafür sorgt unter anderem ein größeres Spektrum von teilweise auffälligen Farben, von denen man pro Fahrzeug sogar zwei wählen kann. Im Bicolor-Dress wirkt der T-Roc wie ein sportlicher Mittdreißiger, der noch nicht ganz mit der Jugend abgeschlossen hat und gerne Batic-Shirts mit sportlichem Sakko kombiniert. Und diese Beschreibung passt auch auf den idealtypischen T-Roc-Fahrer, der sogar Familie haben darf.

Gutes Platzangebot

Von der Fahrzeughöhe einmal abgesehen, entsprechen die Außenabmessungen des grundsätzlich fünftürigen T-Roc in etwa dem Golf-Format. Innen geht es allerdings etwas beengter als bei seinem Kompakt-Bruder zu. Dennoch bietet das 4,23 Meter lange Crossover-Modell selbst größeren Fondgästen ausreichend viel Entfaltungsspielraum. Sogar üppig ist der Kofferraum, der normal 445 und erweitert bis zu 1.290 Liter aufnehmen kann. Wie heutzutage üblich, gibt es eine große Ladeschwelle, die sich dank eines herausnehmbaren Zwischenbodens egalisieren lässt. Schwere Wasserkisten muss man also nicht umständlich aus einem tiefen Schacht hieven, sondern kann sie auch bequem auf Bauchhöhe entgegennehmen. Ungewöhnlich in seinem Segment: Die Heckklappe schließt auf Wunsch auch elektrisch.

Ohnehin die Optionen: Wenn man denn das Active Display genannte digitale Kombiinstrument und das Top-Infotainmentsystem mit großem 8-Zoll-Touchsreen ordert, bietet der aufgeräumte und klar gegliederte Arbeitsplatz eine futuristische Edel-Aura. Bei der einfachen Ausstattung muss man sich allerdings noch mit analogem Kombiinstrument und 6,5-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole bescheiden. Die Verarbeitung ist tadellos, zudem sorgen Hochglanzoberflächen und Applikationen in Wagenfarbe für schicke Akzente. Doch wer den Premium-Fetisch von VW kennt, wird sich wundern, dass im T-Roc ausschließlich Hartplastik verwendet wurde. Haptische Verwöhndetails wie gesoftete Kunststoffoberflächen sucht man jedenfalls vergeblich. Für ein Auto, das preislich erst bei rund 20.000 Euro startet, überrascht dieser Rotstift-Vorstoß.

Dafür können Smartphone-Nutzer voll auf ihre Kosten kommen. In der Mittelkonsole gibt es eine großdimensionierte Ablage, in der sich das Handy dank einer integrierten Induktiv-Ladeschale ohne Kabelsalat mit Strom versorgen kann. Auch in Hinblick auf die Konnektivität gibt sich der VW keine Blöße, denn mit Mirrorlink, Apple Carplay und Android Auto sind alle derzeit gefragten Datenübertragungs-Standards an Bord. Ebenfalls zeitgemäß sind Online-Dienste, die mit Echtzeitinformationen Navigation oder Parkplatzsuche unterstützen.

Er kennt seine Fahrer

Als Neuheit bietet der T-Roc grundsätzlich serienmäßig die Möglichkeit, im Bordcomputer bis zu vier verschiedene Fahrerprofile zu hinterlegen. Diese lassen sich per Tastendruck oder per Zündschlüssel aktivieren. Wer mit seinem personalisierten Schlüssel einsteigt, wird automatisch erkannt. Unter anderem lassen sich im jeweiligen Profil persönliche Präferenzen bei den Assistenzsystem-Einstellungen abspeichern. Mit bis zu elf dieser Helferlein lässt sich T-Roc übrigens aufrüsten. Grundsätzlich ab Werk sind City-Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, Multikollisionsbremse und Spurhalteassistent an Bord. Optional gibt es Abstandstempomat, Querverkehr-, Tot-Winkel- oder Müdigkeitswarner.

Ach ja, Motoren bietet der T-Roc auch. Drei Diesel und drei Benziner, jeweils in den drei Leistungsstufen 115, 150 und 190 PS, stehen zur Wahl. Die Top-Aggregate, ein 2.0 TSI und ein 2.0 TDI, sind grundsätzlich mit Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe gerüstet. Für die mittleren Leistungsstufen sind diese optional bestellbar. Die Basismotoren, ein 1,0-Dreizylinder-TSI und ein 1.6er-TDI, sind allein mit Frontantrieb und manuellem Sechsganggetriebe bestellbar. Bei den Fahr- und Verbrauchswerten macht VW noch keine Angaben, doch 210 km/h dürften die stärkeren Versionen schaffen, denn der Tempomat kann bis in diese Geschwindigkeitsregion regeln. (sp-x/mh/jms)

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