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Erste Infos: Mercedes-Benz A 45 AMG – DD - Doppel-Downsizing

Man sollte zwar meinen, ein Sportwagenhersteller hätte in Zeiten zurückgehenden Wachstums, CO2-Diskussion und alternder Bevölkerung ein Problem. Doch AMG feiert den 45sten  selbstbewusster denn je, von Midlife-Crisis keine Spur. Und AMG-Chef Källenius sieht in der Zukunft eigentlich nur Chancen.

Zum Beispiel mit dem A 45 AMG auf Basis der neuen Mercedes A-Klasse. BMW und Audi können schon mal die Ohren anlegen ...

In fünf Jahren ist eigentlich erst der richtig runde Geburtstag und bis dahin hat sich der schwedische Chef der schwäbischen Sportwagenmanufaktur ein paar andere runde Zahlen vorgenommen: 30 Modelle sollen dann zur Auswahl stehen, von denen AMG rund 30.000 Stück pro Jahr verkaufen will, das sind 50 Prozent mehr als bisher.

Die künftigen AMG-Modelle werden dabei durchschnittlich weniger als 200 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren, was nicht nur Turbos, Leichtbau und Direkteinspritzung geschuldet sein wird, sondern auch durch ein Downsizing in den angebotenen Segmenten möglich wird: Allein drei der fünf geplanten, kompakten Mercedes-Baureihen werden dann als AMG-Varianten entstehen, der A 45 ist ab März 2013 also nur der Anfang. Aber was für einer!

Konkurrenz belebt das Geschäft

Die Konkurrenz in Deutschland ist klein aber gut: Audi RS3 und BMW 1er M Coupé. Beide leisten 340 PS und sind überzeugend schnell. AMG wird mit einem variablen Allradsystem dagegenhalten, das via 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe die Antriebskräfte vom Zweiliter-Vierzylinder-Turbo mittels 19-Zöller auf die Straße bringen muss.

Mehr als 400 Newtonmeter Drehmoment stehen ebenso im Lastenheft wie die beste Literleistung im Segment - bei 2,0 gegen 2,5 und 3,0 Liter Hubraum und vergleichbarer Maximalleistung von weit über 300 PS ist das schon gottgegeben. Aber auch was das Tempo auf der Rennstrecke angeht, sehen die AMG-Entwickler dem Kräftemessen mit den beiden Herausforderern entspannt entgegen.

AMG zeigte uns neben dem A 45 (von dem erste Fotos erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen können) auch ein weiteres Gedankenspiel in Form einer ClubSport-Variante: Nochmals breitere Reifen, mehr Aerodynamik vorne und hinten, großer Heckflügel auf dem Dach, fehlende Rückbank, Käfig ... Auf konkrete Pläne zu einer eigenen Rennserie angesprochene AMG-Mitarbeiter lächeln zufrieden und schweigen. Tatsächlich würde ein Einsatz im Breitensport das notwendige Downsizing bei gleichzeitigem Wachstum glaubhaft unterstützen: Denn die Zielgruppe eines A 45 AMG ist eine ganz andere als die bisherige. Der A 45 AMG ist die logische Konsequenz aus Wachstumsauftrag und Zukunftsfähigkeit einer Sportwagenschmiede wie AMG. Dass die Affalterbacher Autos nicht nur schnell geradeaus können, wissen die Älteren seit dem erfolgreichen Rennsportdebüt 1967, die Jüngeren spätestens mit Einführung der Black-Series-Varianten. Die Leistungsdaten werden auf Augenhöhe mit der Konkurrenz der M- und RS-Fraktion sein, dass die Affalterbacher Turbos können, haben sie zuletzt mit dem SL 63 AMG überzeugend bewiesen.

Im Feld der kompakten Top-Sportler ist mit dem A 45 AMG ab 2013 dann endlich das Trio komplett. Die neue Zielgruppe wird sich auf Preise deutlich über 40.000 Euro einstellen müssen. Als Ticketpreis zur elitären AMG-Welt ist das jedoch ein Schnäppchen.

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