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Erste Infos: Jaguar XE – Neue Leichtigkeit

BMW muss sich warm anziehen: Mit einer neuen  Sportlimousine zielt Jaguar direkt auf den Münchner Mittelklässler und will ihm mit radikalem Leichtbau das Leben schwer machen.

Auf dem Genfer Autosalon (06. bis 16. März 2014) haben die Briten nun den Namen verkündet und ein erstes Foto veröffentlicht. Und unser Erlkönigjäger den XE bei letzten Testfahrten erwischt – denn noch dieses Jahr soll er an den Start gehen. Erst vor wenigen Wochen hat Jaguar neue, leichte Zweiliter-Vierzylinder-Benziner und –Diesel angekündigt, jetzt verraten die Briten, wo die Triebwerke ihren ersten Einsatz haben werden: in der Mittelklasse-Limousine XE, die noch in der zweiten Jahreshälfte 2014 präsentiert werden soll und Mitte 2015 in den Markt starten wird.

Nicht weniger als die fortschrittlichste, effizienteste und kultivierteste Sportlimousine des Segments soll der XE werden, bei dessen Namensgebung Jaguar streng dem Muster folgt, bei dem der zweite Buchstabe nach dem X auf die Größe des Wagens hinweist. Der XE ist also unter dem XF angesiedelt und damit ein Nachfolger für den unrühmlichen X-Type.

Erster mit Alu-Plattform

Damit der XE alles andere als unrühmlich wird, ist er der erste Jaguar, der auf einer neuen, leichten Aluminium-Plattform aufbaut, die erstmals mit der Crossover-Studie C-X17 auf der IAA 2013 vorgestellt wurde. Gleichzeitig wird der XE das erste Mittelklasse-Modell sein, das auf ein Alu-Monocoque setzt. Zusammen mit den ebenfalls auf Leichtbau getrimmten Motoren soll sich das gleichermaßen positiv auf Performance, Effizient und Handling auswirken – drei Punkte, in denen derzeit der 3er BMW den Ton angibt.

Was der XE tatsächlich wiegen wird, ist noch unbekannt; als Referenz gelten die 1.490 Kilogramm des Dreiers, die Jaguar wohl unterbieten wird. Und auch zu den Motoren machen die Briten noch keine genaue Angabe; es heißt lediglich recht vage, die neuen, Ingenium genannten  Antriebe deckten ein Spektrum von über 300 km/h bis zu weniger als 100 Gramm CO2 ab. Sie können sowohl quer als auch längs verbaut werden und mit Heck- und Allradantrieb gekoppelt werden.

Sportliche Proportionen

Zum Design der neuen Limousine lässt sich derzeit noch nicht viel sagen; das einzige bislang veröffentlichte Bild zeigt die Front des XE, die sich stark am größeren Bruder XF orientiert. Die Scheinwerfer sind etwas flacher, das Tagfahrlicht strahlt in Form einer filigranen LED-Linie und der Kühlergrill scheint tief hinten in seinem silberfarbenen Rahmen zu sitzen. Große Lufteinlässe in der Frontschürze betonen das sportliche Ansinnen des Leichtbau-Jags.

Über die Rück- und Seitenansicht geben dagegen auch die Erlkönigbilder kaum Aufschluss, die Ingenieure haben die Limousine ab der C-Säule stark getarnt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass die finnenartige Verkleidung eine recht flach abfallende, coupéartige Dachlinie verbergen soll, die in einem relativ kurzen Heck mündet. Zusammen mit der langen Motorhaube ergibt das Proportionen, die schon im Stand reichlich Dynamik vermitteln dürften. Nicht nur bei BMW, sondern auch bei Audi und Mercedes wird man gespannt nach England gucken, wildert der XE doch auch im Revier von A4 und C-Klasse. Dem sportlichen Anschein nach aber haben sich die Briten in erster Linie den Münchner als Maßstab gesetzt – und werden ihn auf jeden Fall überbieten wollen.

Ob ihnen das mit konsequentem Leichtbau gelingt, steht auf dem einen Blatt. Auf dem anderen steht die Frage, zu welchem Preis das ganze Möglich ist. Denn das Aluminium-Monocoque dürfte alles andere als billig sein – und das muss am Ender der Kunde bezahlen.

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