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Erlkönig: Bentley SUV – Die Wuchtbrumme nimmt Form an

Bentley treibt mit Hochdruck die Entwicklung seines SUVs voran, spätestens 2016 soll der britische Nobel-Offroader auf den Markt kommen.

Nachdem kürzlich ein erstes offizielles Bild zumindest einen kleinen Vorgeschmack auf die Front der Wuchtbrumme gegeben hat, wurde nun ein erster, noch vollgetarnter Erlkönig gesichtet. Stören dürfte es Bentley nicht, dass ein Erlkönigfotograf nun das noch namenlose SUV bei Bremstests in den Alpen erwischt hat, schließlich machen die Briten mit dem Werbeaufkleber “NewBentley.com” auf den Türen doch deutlich auf sich aufmerksam. Es ist schließlich auch kein Geheimnis mehr, dass das SUV kommt.   

Wie es aussieht, ist allerdings bislang noch geheim; sieht man von dem einen Foto aus, das eine dem Continental ähnliche Front mit den typischen Doppelscheinwerfern und Maschendraht-Kühlergrill  zeigt. Von der Monsterstudie EXP 9 F, die auf dem Genfer Autosalon 2013 debütierte, dürften es generell nicht viele Elemente in die Serie schaffen, zu kontrovers wurde die Fingerübung seinerzeit diskutiert.

Übertriebene Tarnung

Was wir von der Studie kennen, ist die ziemlich schräg stehende Heckklappe, die auch bei dem nun erwischten Erlkönig gut zu erkennen ist; zweigeteilt wie bei dem Concept Car dürfte sie aber nicht sein. Und was auf den Fotos wie eine monströse C-Säule anmutet, wird in Wahrheit ein drittes Fenster sein, und auch die überdimensionierten Rückleuchten dürften nur Tarnung sein; wahrscheinlich verbergen sich darunter schlankere Lichter im Flying-Spur-Stil. Ansonsten wirkt der große Bentley erstaunlich vertraut und erinnert an seine Technikspender namens Audi Q7, Porsche Cayenne und VW Touareg.

Neue Wege gehen die Briten dagegen im Innenraum, wie erste Schnappschüsse des Cockpits zeigen. Analoge Instrumente gibt es nicht mehr, das SUV bekommt als erster Bentley ein volldigitales Kombiinstrument und obendrein noch ein Head-up-Display; das verbaute Multifunktions-Lenkrad sieht dagegen noch sehr nach dem Baukasten der Ingolstädter Mutter aus. Ganz auf analoge Technik will Bentley aber wohl nicht verzichten, zwischen den Lüftungsdüsen - natürlich mit Orgelregisterzug-ähnlichen Bedienelementen - thront auf der Mittelkonsole eine klassische Uhr mit Zeigern; darunter sitzt ein weiterer Bildschirm.

Erlkönig mit V8?

Worüber derzeit nur spekuliert werden kann, sind die Motoren des SUVs; es dürfte sich dabei aber um die turbogeladenen Zwölf- und Achtzylinder aus den beiden anderen Baureihen handeln. Letzterer, mit wohl rund 520 PS ausreichend stark, könnte auch in dem Erlkönig verbaut sein, zumindest wenn der auf den Fotos erkennbare Bordcomputer nicht lügt: 13 Liter Durchschnittsverbrauch bescheinigt er - dass dürfte der V12 nicht schaffen. Neben den beiden Benzinern gilt ein Plug-in-Hybrid als gesetzt, ob sich die Briten auch zum Diesel durchringen können, steht noch in den Sternen.

Dort steht auch noch der Preis, der aber wohl irgendwo bei rund 200.000 Euro liegen dürfte. Das ist eine Menge Geld, doch sollen Gerüchten zufolge jährlich rund 3.000 Käufer bereit sein, die Summe für das SUV auf den Tisch zu legen. Damit die Rechnung aufgeht, muss sich Bentley aber beeilen, denn die Konkurrenz schläft nicht; die Konzernschwester Lamborghini arbeitet ebenfalls an einem Offroader und auch Rolls-Royce dürfte - wenngleich man sich derzeit noch nicht dazu äußerst - bald mit einem entsprechenden Wurf ums Eck kommen. Allerdings dürfte der Rolls dann nochmal ein gutes Stück teurer werden.  

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