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Bericht: Volvos große Modellepflege – Sechs auf einen Streich

Nach dem Aus des kompakten C30 und des Cabriolets C70 hat Volvo noch acht Modelle im Programm – sechs davon wurden jetzt mit dem bislang größten Facelift der Firmengeschichte aufgefrischt.

Wir stellen Ihnen die Neuerungen an S60, V60, XC60, V70, XC70 und S80 vor.    Optik

Alle Baureihen wurden optisch auf Vordermann gebracht, wenngleich das Design nur behutsam weiterentwickelt wurde. Vor allem fallen die neuen Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und der breitere Kühlergrill auf. Auf Design-Schnick-Schnack verzichten die Schweden weiterhin und betonen ihre klaren Linien und großen, glatten Oberflächen. Auch der in die Jahre gekommene S80 wirkt nach der Kur deutlich frischer.

Im Innenraum hat neben neuen Polstern und Holzdekoren auch die digitale Instrumententafel aus dem V40 Einzug gehalten, deren Erscheinung der Fahrer individuell anpassen kann. Allerdings kostet das System in allen Baureihen Aufpreis; gratis gibt es konventionelle Analog-Uhren. Ebenfalls neu ist eine siebenstufig einstellbare Ambientebeleuchtung.

Internet

Wichtigste technische Neuerung ist Internet im Auto. Mit dem System Sensus Connected Touch bietet Volvo eine smarte Lösung an, die sogar bei Vorjahres-Modellen mit großem Navi-Bildschirm nachgerüstet werden kann. Die Internetverbindung wird entweder über einen USB-Surf-Stick im Handschuhfach (dann auch mit WLAN-Hotspot im Auto) oder über ein per Bluetooth verbundenes Smartphone hergestellt.

Unter dem Menüpunkt Media finden sich dann die Online-Dienste, die anders als der Rest des Navigations- und Entertainmentsystems per Touchscreen bedient werden können. Möglich macht’s ein kleiner Rahmen mit Infrarot-Kamera, der um den eigentlichen Bildschirm platziert ist. Neben der Möglichkeit im Web zu surfen, stehen auch Online-Verkehrsinformationen und verschiedene Apps wie zum Beispiel Musik-Streamingdienste zur Verfügung.

Komfortextras

Für mehr Komfort in der kalten Jahreszeit sorgen die neuen, optionalen Extras Lenkrad- und Windschutzscheibenheizung. Letztere befreit die Scheibe mit haarfeinen Heizdrähten im Nu von Eis und Schnee, während das erwärmte Volant den Händchen schmeichelt.

Bei allen Varianten mit Schaltgetriebe ist zukünftig eine Berganfahrhilfe an Bord, die das Zurückrollen am Hang verhindert. Und die 60er-Baureihe kann auf Wunsch mit einem intelligenten Fernlichtassistenten ausgestattet werden, der das volle Licht nicht nur automatisch einschaltet, sondern auch die Leuchtweite individuell reguliert und um andere Verkehrsteilenehmer herum lenkt.

Sicherheit

Mit dem Facelift hat Volvo den optionalen Notbremsassistenten erweitert. Hat das System bislang nur Fußgänger erkannt und im Zweifelsfall eine Vollbremsung eingeleitet, werden zukünftig auch Radfahrer erfasst - und vor einem Crash bewahrt.

Außerdem gibt es für die 60er-Modelle den Totwinkel-Warner der zweiten Generation, der jetzt mit Radar arbeitet. Das System erkennt Fahrzeuge schon aus 70 Metern Entfernung. Ergänzt werden kann es um einen Cross-Traffic-Alert, der beim Rückwärtsfahren warnt, wenn sich Querverkehr, aber auch Fußgänger oder Radfahrer nähern.

Antrieb

An den Antrieben selbst hat Volvo nicht gefeilt, allerdings kommen mit dem Facelift ein paar neue Motorvarianten ins Angebot. So wurde die Palette des V40 nach unten ergänzt, neuer Basis-Benziner ist der T2 mit 120 PS, der sich mit 5,3 Litern Sprit je 100 Kilometer begnügen soll. Auch preislich setzt er sich mit 22.550 Euro ans untere Ende. Für seinen Offroad-Bruder V40 Cross Country gibt es ab sofort eine weitere Allrad-Option, nämlich den 180 PS starken Fünfzylinder-Benziner namens T4. Nur ein neues Getriebe erhält der Basisdiesel D2, der jetzt auch mit Doppelkupplung erhältlich ist.

Bei den anderen Modellen konnte Volvo den Verbrauch der bereits bekannten Motoren etwas senken, die richtige Antriebsneuheit kommt allerdings erst zur IAA. Dort stellt Volvo seinen neuen, selbst entwickelten Zwei-Liter-Vierzylinder vor, der eine neue Triebwerks-Ära einläuten soll. Erste Fahreindrücke bekommen Sie von uns direkt nach der Frankfurter Messe.  

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