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Bericht: Fiat Chrysler plant Modelloffensive – Ein Mann mit Visionen

Konzernchef Sergio Marchionne hat Fiat Chrysler durch die Krise geführt und fusioniert. Jetzt soll es wieder aufwärts gehen. Marchionne will in den kommenden fünf Jahren mit zahlreichen neuen Modellen das Portfolio der Konzernmarken bereichern. Eine Übersicht.

Im Fokus der Offensive steht Alfa Romeo. Die zuletzt kriselnde Kultmarke soll ihren Absatz bis 2018 auf rund 400.000 Fahrzeuge mehr als verfünffachen. Dafür erhält die Mailänder Tochter offenbar mehr Eigenständigkeit sowie acht neue Modelle in den kommenden fünf Jahren. Bereits im laufenden Jahr soll die Cabrio-Version des puristischen Sportlers 4C auf den Markt kommen, für Ende 2015 ist der seit längerem erwartete Nachfolger des 159 angekündigt. In den darauffolgenden Jahren sollen unter anderem zwei Kompaktmodelle, ein weiteres Mittelklassefahrzeug und wohl auch zwei SUV in den Handel gehen. Außerdem wird es eine gemeinsam mit Mazda entwickelte Neuauflage des Alfa Spider geben. Aktuell hat Alfa Romeo nur drei Modelle im Programm: den schon Audi-A3-Wettbewerber Giulietta, den Mini-Konkurrenten Mito sowie den image- aber kaum absatzträchtigen Sportwagen 4C.

Viel Neues auch für Fiat

Die Hauptkonzernmarke in Europa – Fiat – soll ebenfalls den zu Beginn der kontinentalen Wirtschaftskrise selbst verordneten Neuheitenverzicht aufgeben. Im laufenden Jahr kommt mit dem Mini-SUV 500X zunächst ein weiterer Vertreter der lifestyle-orientierten 500er-Familie auf den Markt, im darauffolgenden Jahr startet die Erneuerung in der Kompaktklasse zunächst mit einer Limousine, die die Nachfolge des Bravo antritt, 2016 sollen Steilheck- und Kombiversion folgen, 2017 ein Kompakt-SUV. Der Kleinwagen Punto wird 2016 abgelöst, 2018 kommt ein neuer Panda. Zudem soll bereits 2015 ein kompakter Sportwagen die Fiat-Modellpalette krönen. Hinzu kommen zahlreiche Modelle für die aufstrebenden Märkte in Asien und Südamerika. Insgesamt soll der Absatz der Marke bis 2019 so auf 1,9 Millionen Fahrzeuge weltweit steigen (2013: 1,5 Millionen).

Bei den Luxusmarken Maserati und Ferrari wird ebenfalls weiter expandiert. 2015 geht Maserati mit dem SUV Levante  an den Start, ein Jahr später folgt das im März 2014 als Studie vorgestellte Alfieri Coupé , 2017 dann das Alfieri Cabriolet. Das aktuelle Gran Cabrio wird dafür aus dem Programm genommen, während der technisch eng verwandte Gran Turismo 2018 durch einen Nachfolger ersetzt wird. Ferrari gibt sich bei seinen Plänen weniger detailliert, kündigt aber an, jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt bringen zu wollen.

Eroberungsstrategie für Jeep, Lancias Abgesang

Eine wichtige Rolle in Marchionnes Vision spielt auch Jeep; die Geländewagenmarke soll künftig vor allem außerhalb der USA wachsen. In Europa soll dabei noch im laufenden Jahr das mit dem Fiat 500X verwandte Mini-SUV Renegade helfen, 2016 zudem ein neues Kompakt-SUV kommen. Weniger relevant für den europäischen Markt sind die Pläne der übrigen US-Marken. Zu den interessantesten Neuheiten zählen das 2016 startemde Kompaktmodell Chrysler 100 sowie die für 2018 angekündigte neue Generation der Businesslimousine 300. Zudem wird der zuletzt unter der Performance-Marke SRT angebotene Sportwagen Viper wieder unter ihrem alten Namen Dodge Viper angeboten.

Die Traditionsmarke Lancia wird hingegen in den Expansionsplänen Marchionnes nur am Rande erwähnt. Sie wird offenbar, wie bereits vor Monaten berichtet, zu einer rein italienischen Marke, die sich vor allem auf das Kleinwagenmodell Ypsilon beschränken wird. (mh/sp-x)

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